Pfarreien Geltendorf, Kaltenberg, Hausen
zur Startseite
Aktuelles
Glaube und Leben
Mitarbeiter
Kirchen und Kapellen
Zu den Hl. Engeln
St. Stephan
St. Elisabeth
St. Nikolaus (Hausen)
St. Ulrich
St. Georg
Hl. Kreuz
St. Leonhard
St. Nikolaus (Jedelstetten)
Mariä Himmelfahrt
Kirchenraum
Deckengemälde
Hochaltar und Chorraum
Seitenaltäre
Empore und Orgel
Glocken
Beinhaus und Friedhof
Pfarrhof
Johannesmarterl
St. Pankratius in Wabern
St. Jakob in Petzenhofen
St. Peter und Paul in Unfriedshausen
Lourdes-Grotte
Waldkapelle
Pestkapelle
Marienkapelle
Kapelle in Hausen
Ulrichskapelle
Loosbachkapelle
Lourdes-Grotte in Walleshausen
Pestkapelle in Walleshausen
Pauluskapelle in Walleshausen
Weihnachtskrippen
Osterkerzen
Kirchenmusik
Aktive Gemeinde
Kindertagesstätte "Zu den Hl. Engeln"
Kontakte und Anfahrt
Archiv
Homepage durchsuchen
Impressum und Datenschutzerklärung


Pfarrhof
 

  Kirche und Pfarrhof von Walleshausen bilden ein einzigartiges Ensemble.
Den schlossartigen Charakter gewann das Pfarrhaus durch seine Erweiterung um ein drittes Geschoß und um einen Querflügel im Jahre 1710. Die ersten beiden Stockwerke wurden im 17. Jahrhundert renoviert, nachdem sie im Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.

 


zum Seitenanfang


 
Der Pfarrhof diente nicht nur dem Pfarrvikar und seinem Kooperator, sondern wurde auch als sogenannte Sommerresidenz der Pollinger Pröbste genutzt.


Das prächtige Eichenholzportal erinnert mit seinem "Staatswappen" an den großen Pollinger Probst Franz Töpsl.


Im Pfarrhof sind in zahlreichen Räumen Stuckdecken von Benedikt Perghofer und Türen mit Rokokoverzierungen und gemalten "Intarsien".


Das Treppenhaus beeindruckt durch seine frühklassizistischen Baluster.
 


zum Seitenanfang


 
Im ehemaligen Speisesaal und späterem Amtszimmer stellt das Ölgemälde in der Stuckdecke das Pollinger Heiligtum dar:
das romanische Kreuz mit zwei Engeln, welche die seit 1682 dem Propst gewährten Pontifikalinsignien, Mitra/Inful und Stab, tragen.


Unter dem Pollinger Kreuz, neben dem kurbayerischen Wappen, ist die Pollinger Gründungslegende mit den Jagdhunden Herzog Tassilos III. und der Hirschkuh, die ein Kreuz aus dem Boden scharrt, dargestellt.


Ein Spruchband "Sub umbra alarum tuarum protege nos - Beschütze uns unter dem Schatten deiner Flügel" (nach Ps 91,4) zeichnet das Kreuz als Gnadenbild aus.
 
 
Von den ehemals 39 Pollinger Prälatenporträts des Münchner Malers Wenzel Albrecht sind hier noch 18 Porträts vorhanden, die weiteren wurden als Leihgaben in den Bibliothekssaal zu Polling gegeben.

Ein weiteres kostbares Werk ist die stehende Muttergottes mit Kind aus Alabaster (56 cm hoch). Sie wird einem der hervorragenden Meister der beginnenden deutschen Renaissance, Hans Daucher von Augsburg zugeschrieben.
 


zum Seitenanfang


 
Auch der barocke Palmesel, um 1772 gefertigt von Franz Xaver Schmädl, wird hier aufbewahrt.




Noch heute wird die Holzfigur am Palmsonntag in einer Prozession durch das Dorf in die Kirche getragen und erinnert an den feierlichen Einzug Jesu Christi in Jerusalem.
 


zum Seitenanfang


zur Quellenangabe




e