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Ulrichskapelle und Ulrichsbrunnen in Eresing
 

 
Um die Entstehung des am Waldrand Richtung Windach gelegenen Ulrichsbrunnens ranken sich verschiedene Legenden.



Eine erzählt davon, dass der Hl. Ulrich nach der Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 bei der Verfolgung der feindlichen Ungarn nach Eresing kam.


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Bei seiner Rast soll hier eine Quelle entsprungen sein.


Nach einer anderen Erzählung soll sich Bischof Ulrich auf der Heimreise von Rom befunden und an dieser Stelle ausgeruht haben, dabei segnete er die Quelle.



Dem Wasser wird Heilwirkung besonders bei Augenleiden nachgesagt.


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  Die Kapelle mit der Klausnerwohnung wurde im Jahr 1618 im Auftrag von Franz Füll zu Windach erbaut. Ein Stein mit dem Wappen an der Stirnseite der Kapelle erinnert noch heute daran.

 
 
Franz Füll, ein reicher Handelsherr aus München, kaufte 1596 die Hofmark Windach mit Eresing, im Jahr 1610 wurde er geadelt. Seine Familie beteiligte sich finanziell an diversen  Bau- und Renovierungsmaßnahmen an der Pfarrkirche St. Ulrich.


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Das Besondere an der Ausstattung der Kapelle ist der frühbarocke Altar, der 1986 gekauft und restauriert wurde.


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Klausnerwohnung


Die Klausner stammten meist aus Laienorganisationen der Franziskaner.


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Im 20. Jh. wohnte eine pensionierte Lehrerin in der Klause, die letzte Bewohnerin zog 1968 aus.


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Heute ist die Klause unbewohnbar.


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Das Brunnenhaus stammt aus dem Jahr 1666, wurde jedoch im 18. Jh. verändert.


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Das Wasser der Eresinger Ulrichsquelle wird auch heutzutage noch von vielen Menschen am Brunnen gefasst und mitgenommen.



Nicht nur gelegentliche Spaziergänger füllen sich manchmal ein Gefäß davon, es gibt auch viele Leute aus der Region, die sich des öfteren "ihr Ulrichs-Wasser" direkt an der Quelle holen.







Hinweis:
Das Wasser der Ulrichsquelle ist nicht als Trinkwasser geeignet!


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  Die letzte umfangreiche Instandsetzung der Kapelle und des Brunnenhauses wurde um das Jahr 2011 durchgeführt.

 


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