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St. Pankratius in Wabern
 

  Die Kirche St. Pankratius in Wabern wurde im 13. Jahrhundert erbaut. 1707 wurde die Kirche unter Franz Kiferlin, dem Pfarrer von Walleshausen, erneuert, nachdem sie im Dreißigjährigen Krieg verwüstet wurde. Teile der Kirche wurden barockisiert, lediglich das spitzbogige Portal an der Südseite der Kirche bleibt als eindrucksvolles Zeugnis des gotischen Ursprungs.

 
   


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Der Retabelaltar im Chor ist im späten Rokokostil um 1765 entstanden.


Das Altarbild zeigt den jugendlichen, römisch gekleideten Hl. Pankraz (Pancratius).
 


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  Im Chorbogen befindet sich die prächtige Wappenkartusche, welche das Pollinger Kreuz und das Doppelwappen des Klosters zeigt.
Eine weitere Besonderheit ist, im Chorbogen hängend, die feine Muttergottes mit Kind im Strahlenkranz aus dem 17. Jahrhundert. Die Sterne im Kranz verweisen auf die Geheimnisse des Rosenkranzes, die Medaillons zeigen das Herz Mariä und die Wundmale Jesu.

 
   
 
Auf die Seitenaltäre wurde bei der letzten Umgestaltung verzichtet. An ihrer Stelle stehen heute die barocken Heiligenfiguren St. Antonius von Padua und St. Leonhard. Kleine barocke Kostbarkeiten in Wandnischen unter diesen Nebenheiligen stellen die zwei Gruppen von je sechs kleinen Apostelfiguren dar. Sie sind aus Holz geschnitzt, der Kopf, die Hände und Füße sind jedoch aus Elfenbein.

Weitere Figuren sind St. Anna an der Nordwand, St. Joachim an der Südwand, wohl gefertigt von Franz Xaver Schmädl. Ein barockes Jesuskind mit entflammtem Herzen befindet sich an der Südwand des Langhauses. Ebenso befinden sich in der Kirche zwei Vortragekreuze aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Unter der Empore hängt ein Bild von Maria und Josef von einem unbekannten Maler.

Der ehemalige Kreuzweg wurde 1942 in die Pfarrkirche Walleshausen übertragen. Ein neuer Kreuzweg aus Terrakotta wurde wohl bei der Restaurierung im Jahr 1905 beschafft.
 


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  Außen an der Südseite des Kirchenschiffs befindet sich eine Sonnenuhr, welche im Jubiläumsjahr 1990 wieder hergerichtet wurde.

 
   


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