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St. Georg in Pflaumdorf
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Der Bau der zur Pfarrei Eresing gehörenden Filialkirche
St. Georg in Pflaumdorf geht in das Zeitalter der
Spätgotik Ende des 14. Jh. zurück.
Im Jahr 1676 wurde der gesamte Innenraum neu
gestaltet und im barocken Stil erneuert.
Die Kirche wurde in jüngerer Zeit im Jahr
1958 das erste mal renoviert. Dabei wurde die Empore,
die den Innenraum sehr bedrückte und verdunkelte,
entfernt. |
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In
den Jahren 1989 bis 1991 fand eine weitere, umfangreiche
Renovierung der gesamten Kirche mit einem Kostenaufwand
von über 400 Tausend DM statt.
Das
gesamte Mauerwerk wurde trocken gelegt, der Putz
teilweise und der Innen- und Außenanstrich ganz
erneuert.
Das Kirchendach und die
Turmkuppel wurden neu eingedeckt. Der Turm erhielt
eine neue Uhr mit elektrischem Läutwerk.
Innen wurden alle Bilder und Figuren
restauriert und teilweise neu gefasst. |
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Nachdem ein paar Jahre später die brüchige Friedhofsmauer
ersetzt wurde, grüßt jetzt das kleine und gefällige
St. Georgskirchlein wieder freundlich über das Pflaumdorfer
Moos hinweg in die malerische Umgebung. |
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Den
einfachen, gut proportionierten Altar mit St. Georg
als Drachentöter schuf der Landsberger Johann Luidl.
Über die Person des Hl. Georg ist
wenig bekannt. Er wurde vermutlich in Kappadokien
(heute Zentraltürkei) geboren und starb am 23. April
um 303 in Lydda, Palästina oder Nikomedia.
Der Kirchenvater Eusebius (†339) berichtete
als Erster vom Tod des Hl. Georg als Märtyrer und
nannte den Todestag.
Das
Patrozinium
von "St. Georg" wird daher auch am 23.
April gefeiert. |
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Der Hl. Georg ist einer der 14 Nothelfer und
Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien,
Städte und Ritterorden.
Dargestellt
wird er oft als Ritter mit Lanze, im Kampf mit einem
Drachen oder mit dem Palmwedel des Martyriums.
Sein Symbol, das Georgskreuz (rotes
Kreuz auf weißem Grund) findet sich in vielen Wappen
und Flaggen. |
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Ebenfalls von Johann
Luidl stammen die Figuren an den ehemaligen Seitenaltären,
die jetzt auf den reich geschnitzten barocken Konsolen stehen,
links der Hl. Martin und rechts der Hl. Florian.
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Bei der Renovierung 1958 wurde eine Muttergottesfigur
aus dem 15. Jh. von auswärts zugekauft und an der
Nordseite der Kirche angebracht. |
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Die Kassettendecke im
Langhaus zeigt in fünf Medaillons Szenen aus dem
Leben des Hl. Georg. |
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Sie
zeigen den Kirchenpatron als jugendlichen Soldaten, umgeben
von der Sage seines Leidensweges im Martyrium unter Kaiser
Diokletian. |
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Mit Klick auf ein Bild oder über
diesen Link sehen Sie die
vergrößerten Ansichten der Medaillons mit weiteren Informationen zum Hl. Georg.
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Eine
Kostbarkeit ist das Gemälde an der Westseite des
Kirchenschiffes, das von dem ehemaligen Münchener
Hofmaler Georges Demarees stammt.
Es
zeigt den Märtyrer Nepomuk als Bewahrer des Beichtgeheimnisses. |
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Links davon hängt ein Bild, das den Hl.
Sebastian mit dem Hl. Rochus und dem Hl. Jakobus dem Jüngeren
zeigt. Rechts davon ein Bild mit der Hl. Anna, der Hl.
Barbara und der Hl. Dorothea.
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Beide Bilder zierten in früheren Jahren
die beiden Seitenaltäre. Nachdem sie viele Jahre in Eresing
aufbewahrt worden waren, fügen sie sich jetzt an diesem
Platz gut ein. |
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