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Kirchenraum
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Von der Südseite betritt man die Kirche
durch das im 20. Jahrhundert angebaute Vorzeichen, einem
Vorbau an der Fassade der Kirche. Beim Eintritt in das Langhaus überrascht der
Reichtum der Ausstattung, die Vielfalt der
Gemälde und Skulpturen, die Fülle der lichten
Farben und die Festlichkeit des
Wessobrunner/Augsburger Stucks, der die Harmonie
des Innenraums steigert. Das Stuckornament
von Franz Xaver Feichtmayr d. Ä. aus dem Jahr 1732 ist
stilistisch als Vorstufe oder Übergang zum Rokoko zu
bezeichnen.
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Die Kanzel in spätem
Rokokostil auf der linken Seite des Langhauses
wurde im Jahre 1774 in die Kirche eingefügt.
Die Meister waren der Schreiner Maximilian
Gruber aus Egling und der Bildhauer Franz Xaver
Schmädl aus Weilheim.
An dem elegant
geschwungenen Kanzelkorpus befinden sich die
geschnitzten Figuren von drei Evangelisten.
Wegen der Kanzeltreppe konnte die Figur des
Evangelisten Johannes aber nicht mehr
aufgestellt werden. Er wird deshalb im Gemälde
an der Kanzelrückwand dargestellt. |
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In der Nische zwischen Augustinus- und
Magdalenenaltar steht der Taufstein, ebenfalls
ein Werk von Maximilian Gruber aus dem Jahr
1788.
Auf dem Taufbeckendeckel ist Christi Taufe
im Jordan dargestellt.
Aus derselben Zeit stammt
der Sockel der Osterkerze. |
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An der Nordwand im hinteren Teil der
Kirche, unmittelbar vor der Empore, steht in einer
Nische der Kerkerheiland, eine
lebensgroße Darstellung Christi an der Geißelsäule. Die
Statue wurde 1734 vom ortsansässigen Maler Johann Teuffl
erworben und in der Kirche aufgestellt.
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An der
Südwand steht, rechts neben dem Beichtstuhl, auf
einer Konsole ein barockes Vesperbild: Maria mit
ihrem toten Sohn auf dem Schoß, vermutlich vom
Weilheimer Bildhauer Joseph Hagn.
An der Süd- und Nordwand stehen
einander die ehemaligen Seitenfiguren vom
Hochaltar gegenüber: St. Konrad (von Konstanz)
und der Hl. Valentin.
1982 wurden sie
vom Hochaltar genommen. |
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Der Münchner Maler Wenzel Albrecht lieferte 1784
die 14 Kreuzwegstationen in realistischer,
detaillierter und andächtiger Malerei für die
Kirche von Wabern. Die Rahmen aus dem
Jahr 1789 sind Arbeiten des Schreiners
Maximilian Gruber aus Egling. 1942 wurden
sie durch Pfarrer Grasmüller in die Kirche von
Walleshausen überführt. |
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