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Laut klingender Stahl - die Glocken von St. Stephan
 

 

Aus einem Glockenverzeichnis des Jahres 1918 geht hervor, dass sich ursprünglich zwei Glocken aus dem Jahr 1572 im Turm befunden haben. 1806 wurde das Geläut durch eine weitere Glocke ergänzt, die wahrscheinlich bei der Beschaffung zweier neuer Glocken im 19. Jahrhundert wieder entfernt wurde.

 

 

1917 wurde zu Kriegszwecken eine Glocke aus dem Jahr 1853 und eine weitere aus dem Jahr 1876 eingezogen und zur "anderweitigen" Metallverwendung eingeschmolzen.

1922 wurden die beiden übrigen Glocken aus dem 16. Jahrhundert nach Beuern verkauft und vier Gussstahlglocken vom Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation aufgehängt, der seinerzeit führend bei der Herstellung von Gussstahlglocken war und z.B. auch die Friedensglocken von Hiroshima geliefert hat.

  
   

 

     
 

Gussstahlglocken wurden damals zumeist als Ersatz für die zu Kriegszwecken beschlagnahmten Bronzeglocken aufgehängt. Allerdings galt das Material als korrosionsanfällig, was zu einer kürzeren Lebensdauer führte. Die Klangqualität war häufig unzureichend und die Gussstahlglocken waren oft zu groß und zu schwer, was den Glockenturm auf Dauer über die Maßen stark belastete. Folglich sind in den letzten Jahrzehnten wieder viele Gussstahlglocken durch herkömmliche Bronzeglocken ersetzt worden.

 

  
 


St. Stephan zählt aber zu den wenigen Kirchen, die auch heute noch Glocken aus Gussstahl haben anstatt der üblichen Bronzegussglocken - und die auch regelmäßig geläutet werden!

Die Töne der vier Glocken sind d, f, as und b.

Durchmesser und Gewicht der Glocken:
148 cm, 1500 kg
133 cm, 1190 kg
116 cm, 850 kg
100 cm, 510 kg

Im Jahr 1957 wurde das Läuten per Hand eingestellt und ein elektrisches Läutewerk eingebaut.

 
   

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