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"Zu den Hl. Engeln"
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Bereits während der intensiven
Planungsphase hatte Klaus Backmund 1967 Modelle seiner geplanten
Arbeiten vorgelegt. Im Herbst 1969 wurde er dann mit der
Ausführung der Arbeiten beauftragt, die er dann im Frühjahr
1973 vollenden konnte. Backmund hatte bereits 1969 vom
Bayer. Kultusministerium für seinen Entwurf einen Förderpreis
von 7000 DM erhalten, der es der Kirchenverwaltung sehr
erleichterte, ihm den gesamten Auftrag zu erteilen.
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Die Engelgruppe
ist aus Pappelholz geschnitzt. Das Rohmaterial dazu stammt
vom Oberwiesenfeld aus München. Als 1969 dort mit dem Bau
des Olympiastadions begonnen wurde, sicherte sich Klaus
Backmund einige besonders kräftige Pappelstämme, die damals
dem Olympiazentrum weichen mussten. Aus diesen Baumstämmen
schuf er in zweijähriger Arbeit diese Dreifaltigkeitsgruppe
mit den vier Engeln.
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Die Figurengruppe bekommt durch das sorgfältige
Auftragen und Überziehen mit Blattsilber einen leichten,
beinahe ätherischen Eindruck.
Durch das von oben einfallende Tageslicht kommt der feine
Silberglanz besonders zur Geltung.
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Im Detail zeigen die Anordnungen der einzelnen Engelsfiguren
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... ihre ganze Bewegungsdynamik und Ausdrucksstärke. |
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Eine besondere
Herausforderung für den Künstler war, die richtigen Proportionen
der Figuren in sich selbst und zueinander zu erreichen.
Selbst maßstabsgerechte Modelle können die schwierigen Arbeiten
am meterhohen Original nur bedingt unterstützen. Einerseits
filigrane Schnitzarbeit bis ins Kleinste, andererseits eine
großzügige Linienführung - Klaus Backmund hat beides hervorragend
miteinander vereint. |
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Wer würde da vermuten,
dass die Dreifaltigkeitsgruppe trotzdem ca. 300 kg schwer
ist und ein Engel jeweils ca. 100 kg auf die Waage bringt...? |
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Im Sommer 2010
kam beim Umräumen des Pfarrei-Archivzimmers ein altes Foto
zum Vorschein, das damals im Atelier des Bildhauers aufgenommen
wurde. Es gibt einen Eindruck von der künsterlischen Arbeit
und der Entstehung der Engel. |
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Aktion "Rettet
den Engel" Im Januar 2010 fand eine sicherheitstechnische
Überprüfung unserer Engelgruppe durch den TÜV Süd aus München
statt. Dabei wurden bei einem Engel morsche Stellen entdeckt,
die sich bei näherer Untersuchung als doch sehr gravierend
herausstellten. Die
Aktion "Rettet den Engel" lief an! Sie dauerte
bis in den Sommer hinein. |
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