|
Der Kirchenraum als symbolisches
Zelt
|
|
|
|
Für uns Christen ist das Leben ein ständiges
Unterwegs-Sein zu Gott. Auf dieser Pilgerschaft
brauchen gläubige Christen einen Ort, wo sie Gott
loben und danken können.
"Seht das Zelt
Gottes unter den Menschen" (Offb. 21,3)
Deshalb hat Architekt Fritz Strunz für den Kirchenraum
die symbolische Form eines großen Zeltes gewählt. |
|
|
|
Altar und Kirchenraum sind ohne Barriere
als eine Einheit aufgefasst, nur optisch getrennt durch
zwei Altarstufen. Der Altarraum als zentraler Ort des liturgischen
Geschehens ist bewusst einfach gestaltet. Die als trapezförmige
Blöcke ausgebildeten Stuhlreihen sind halbkreisförmig um
den Altarraum angeordnet.
weitere Einzelheiten zum Altarraum...
Die künstlerische
Ausgestaltung des Inneren besorgte der Münchner Künstler
Klaus Backmund. Aus Muschelkalk schuf er den Altar, den
Ambo und die Taufstelle.
Zu den Bronzearbeiten von ihm zählen der Tabernakel, der
Ambo mit Evangeliar-Ablage und das Ewige Licht in der
Sakramentskapelle, ein Vortragskreuz und viele andere "Kleinigkeiten".
Die
Madonna an der rechten Seite des Altarraumes und die
Kreuzwegstationen sind aus farbig glasierter Terrakotta
gestaltet.
Das hervorragend gelungene Zusammenspiel
zwischen Architektur und Bildhauerei zeigt sich nicht nur
im Großen, sondern auch besonders in zahlreichen kleinen
Details. Beim genauen Hinsehen entdeckt der Kirchenbesucher
viele kleine Symbole z.B. an Kerzenleuchtern, Türgriffen
oder auch an den fünf Bronzeleuchtern bei der
Madonna.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In
die bronzenen Apostel-Leuchter, die an den Seitenwänden
angebracht wurden, sind filigran die einzelnen Namenszüge
der Apostel eingraviert.
vergrößerte Ansicht... |
|
|
|
|
|
|
|
|
Die bronzenen Griffe der
Kirchentüren und der Türen zum Pfarrheim und zur
Sakristei sind mit verschiedenen Symbolen geschmückt.
vergrößerte Ansichten... |
|
|
|
|
|
|
|
|
Bei der Grundsteinlegung am 12. Oktober 1969
wurde diese Steinplatte an der großen Ostwand auf
der rechten Seite angebracht.
Die Inschrift "Dem
pilgernden Gottesvolk" nimmt auch bezug auf
die irdische Pilgerschaft der Christen und auf das "Zelt
Gottes" für die Menschen hier in Geltendorf.
|
|
|
|
|
|
|
|
|