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Der Kirchenraum als symbolisches
Zelt
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Der Apostel Paulus sagt: "Wir haben
hier keine bleibende Stätte" (1. Kor 4, 11).
Wir müssen unsere Zelte im Laufe unseres Lebens immer
wieder abbrechen, bis wir einmal das Endgültige erreichen.
Auf dieser Pilgerschaft brauchen gläubige Christen aber
einen Ort, ein "Zelt Gottes", wo sie Gottesdienst
feiern können.
Diesen Gedanken des "Zelt Gottes"
hat der Architekt auch für unsere Pfarrkirche aufgegriffen
und in Form eines großen unregelmäßigen Sechseckes umgesetzt,
das von einer freitragenden zeltartig ausgebildeten Holzdecke
überspannt wird. Über drei große Fensterschächte über dem
Altarraum fällt jederzeit das Tageslicht in die Mitte der
Kirche. Die Seitenwände sind im unteren Bereich in Sichtbeton
gestaltet und durch eine Verglasung nach oben hin transparent
geöffnet.
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Der massive Altar aus Muschelkalk,
der leicht erhöht und nur durch zwei Stufen vom Gemeinderaum
getrennt ist, ist der zentrale Ort des liturgischen Geschehens
und betont die Mittelachse der Kirche.
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Mit Blick auf den Altarraum ist links der Ambo
aufgestellt, von dem aus das Wort Gottes verkündet
wird.
Im Jahr 2012 wurde unter der künstlerischen
Beratung von Klaus Backmund der ursprüngliche Ambo
um die Evangeliar-Ablage erweitert.
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Auf
gleicher Höhe hat auf der rechten Seite der Taufort
mit Taufschale seinen Platz.
Im Zuge der
Ambo-Erweiterung 2012 wurden auch die beiden Muschelkalksteine
rechts von der Osterkerze angefügt.
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Zur
Taufe gehört auch das Licht.
Folglich steht
neben der Taufschale der große bronzene Kerzenständer
für die Osterkerze, in den ein Lamm als Symbol für
das Lamm Gottes eingearbeitet ist.
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Der Anfang des
christlichen Lebens ist in der Taufe grundgelegt,
der Tisch des Wortes Gottes wird in der Verkündigung
von Lesung und Evangelium mit der Auslegung in der
Predigt reich gedeckt,
aber die Mitte ist
das eucharistische Opfermahl, bei dem der auferstandene
Christus inmitten seiner Gemeinde gegenwärtig ist.
Das große Vortragskreuz, das ab 2012 immer im
Altarraum steht, ist das christliche Symbol dafür!
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Seit 2017 können
Sie im hinteren Bereich der Kirche den neuen "Taufbaum"
besichtigen. Er steht vor den großen Fenstern zwischen
den beiden Türen der Kirche.
In der Krone
des Baumes hängen aus Papier gefertigte Äpfel, die
den Namen oder ein Bild der neu getauften Kinder
zeigen. Auf diese Weise soll die Taufe als Zeichen
der Aufnahme in die Gemeinschaft mit Jesus bewusster
werden.
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Der Taufbaum wurde von Werner Kern entworfen
und hergestellt. Herzlichen Dank dafür.
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