Klein, aber fein - unsere Kirchenorgel
in Hl. Engel
Im Gegensatz zum Klavier kann bei einer mechanischen
Orgel der Ton nicht durch die Art und Weise des Tastenanschlags
beeinflusst werden.
Die Registerwerk ist ebenso ein kleines mechanisches "Wunderwerk",
das je nach Einstellung der Registerzüge die entsprechenden,
für eine bestimmte Klangfarbe erforderlichen Pfeifen zum "Durchblasen"
freigibt.
Trotz der empfindlichen Mechanik funktioniert die Orgel
schon über 30 Jahre zuverlässig und wie am ersten Tag.
Ein kleiner Blick hinter die Orgel-Kulisse:
Die Orgel besitzt insgesamt ca. 2300 Pfeifen
!
Die größten Pfeifen (Subbaß 16')
sind aus Holz im "Dreier-Block" gebaut
und ca. 2,4 m hoch.
Die kleinsten Pfeifen (Oktav 1')
aus Metall sind ca. 1,5 cm hoch, die Gesamtlänge
einschließlich Pfeifenfuß beträgt ca. 15 cm.
Jeder Tastendruck auf einem der beiden Manuale
I bzw. II oder dem (Fuß-)Pedal wird mechanisch über ein
filigranes Gestänge aus Draht und hauchdünnen Holzleisten
an die Pfeifenventile weitergeleitet.
Blick auf die
Koppelmechanik: Die Manuale und Pedale werden hier miteinander
verbunden bzw. "gekoppelt".
Blick von innen auf den Orgelprospekt
(von außen sichtbare Pfeifen der Orgel)
Über Luftschläuche (Kondukten)
wird der "Orgelwind" zu den entfernt stehenden
Pfeifen transportiert.