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Realisierung und Meilensteine
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Der neue, aus Augsburg kommende
Pfarrer Hans Schneider erhielt bei seiner Amtseinführung
im Oktober 1965 von Bischof Josef Stimpfle den Auftrag,
den geplanten Kirchenbau voranzutreiben. In einem beschränkten
zweiteiligen Wettbewerb, zu dem mehrere Architekten aus
Schwaben und Oberbayern eingeladen waren, wurde von der
Jury im November 1966 aus mehreren eingereichten Vorschlägen
der preisgekrönte Entwurf von Prof. Fritz Strunz aus Bad
Tölz ausgewählt.
Sein Gesamtkonzept des Pfarrzentrums,
besonders aber des als Zelt Gottes gestalteten, Licht erfüllten
Kirchenraums, überzeugte die Jury und fand allseits Zustimmung.
Für die Gestaltung der Dreifaltigkeitsskulptur mit Engeln,
des Altarraumes und der Sakramentskapelle konnte der Münchner
Bildhauer Klaus Backmund gewonnen werden.
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Während der darauf folgenden
ca. dreijährigen Planungs- und Genehmigungsphase entwickelte
das verantwortliche Team, bestehend aus dem Diözesanbaumeister
Valentin Müller, dem Architekten Fritz Strunz, dem Bildhauer
Klaus Backmund und Pfarrer Hans Schneider, das Pfarrzentrum
mit Kirche, Sakristei, Glockenturm,
Kindergarten und Pfarrhaus gestalterisch weiter. |
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Der Kirchenbau wurde 1969
begonnen und von den ortsansässigen Baufirmen Albertshofer,
Gleiser und Leitenstorfer ausgeführt. Der Gesamtkostenvoranschlag
- noch ohne Kindergarten - betrug ca. 1,5 Mio. DM, der Kostenrahmen
wurde auch eingehalten! Von der Bausumme übernahm 90% die
Diözese Augsburg aus Kirchensteuermitteln, 10% musste die
Pfarrgemeinde selbst aufbringen. Dazu wurden bereits 1966
eigens ein Kirchenbauverein gegründet und auch mehrere Haussammlungen
gemacht. Ohne großzügige finanzielle Mithilfe der Geltendorfer
Bürger wäre dieses Projekt aber nicht in dem Umfang realisierbar
gewesen.
Die Pfarrei musste darüber hinaus die gesamte
Inneneinrichtung wie Kirchenbänke, Altar, Tabernakel, Beichtstühle,
Sakristeieinrichtung, Kreuzweg, Orgel und Glocken finanzieren,
was nochmals 350.000 DM kostete und nur durch Spenden großherziger
Wohltäter aus allen Bevölkerungskreisen ermöglicht wurde.
Am 13. Dezember 1970 weihte Bischof Dr. Josef Stimpfle
die Pfarrkirche und verlieh ihr den Namen "Zu den Hl.
Engeln". Die Obhut der Hl. Engel hatte in kürzester
Zeit dieses Bauwerk ohne Verzögerung und Unfälle zur Vollendung
geführt.
33 Jahre später wurde das Pfarrzentrum vom Bayer. Landesamt
für Denkmalpflege unter Denkmalschutz gestellt und somit
als baugeschichtlich bedeutendes Bauwerk eingestuft. |
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Die wichtigsten Meilensteine: |
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Febr. 1966 |
1. Architekten-Wettbewerb |
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März 1966 |
Gründung des Kirchenbauvereins zur Finanzierungsunterstützung |
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Juni 1966 |
2. Architekten-Wettbewerb |
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Nov. 1966 |
Auswahl des Vorschlags von Prof. Fritz
Strunz, Bad Tölz Beginn der 2-jähr. Detailplanungsphase
mit Berücksichtigung diverser Änderungen im Grundriss und
bei den Abmessungen Erarbeiten der genehmigungsfähigen
Projektvorlagen
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Okt. 1968 |
Befürwortung des Projekts durch die Gemeinde |
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Febr. 1969 |
Zustimmung des Landkreises und der Regierung
von Oberbayern |
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Juli 1969 |
Beginn der Bauarbeiten |
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12. Okt. 1969 |
Grundsteinlegung |
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21. Nov. 1969 |
Richtfest |
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in 1970 |
Fertigstellung der Kirche und des Pfarrhauses |
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13. Dez. 1970 |
feierliche
Einweihung der Kirche durch Bischof Josef Stimpfle |
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in 1973 |
Fertigstellung des Kindergartens |
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14. März 1976 |
Einweihung der Schmid-OrgelÜber dieses
Ereignis berichteten auch die
Kirchenzeitung und das
Landsberger Tagblatt in ausführlichen Artikeln.
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4. Jan. 1981 |
Glockenweihe der Engels-, Elisabeth- und
Georgsglocke (gegossen von Fa. Bachert, Bad Friedrichshall)
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Weitere Informationen finden
Sie im Kirchenführer "Die Kirchen der Pfarrei Geltendorf",
den Sie im Pfarrbüro gegen eine geringe Gebühr mitnehmen
können. |
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