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Hl. Kreuz in Schwabhausen
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Die ursprüngliche Pfarrkirche der im Jahr 1150
erstmals genannten Ortschaft "Swaphusin" stand
am östlichen Dorfrand auf einem feuchten Gelände
des Loosbachs.
Bei dieser Lage gab es
öfters Schwierigkeiten bei Beerdigungen auf dem
dortigen Friedhof, das Mauerwerk litt unter der
Nässe und es kam auch wiederholt zu Einbrüchen
und Verunehrungen des Hl. Sakramentes im
Tabernakel. |
Hl. Kreuz - Federzeichnung von Albert
Höpfl, Geltendorf
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Im Jahr 1669 erbat deshalb der Pfarrer vom
Augsburger Bischof, die Hostien in der im Ort
selbst liegenden Leonhards-Kapelle aufbewahren zu dürfen.
1702 wurde endlich ein Neubau der Pfarrkirche
zwischen den Häusern in Angriff genommen. Wohl
zum Gedenken an den Standort der dann
abgebrochenen ehemaligen Pfarrkirche errichtete
man eine kleine Kapelle mit einem Ölbild der
Schmerzhaften Muttergottes, die
"Loosbachkapelle". |
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Der Neubau der Kirche erfolgte unter der
Leitung des Landsberger Baumeisters Michael Beer
II., Sohn des berühmten Begründers der
"Vorarlberger Bauschule" Michael Beer I.
Dieser war schon 1702 bei Bauarbeiten an der
Landsberger Stadtpfarrkirche tödlich abgestürzt,
doch könnte zumindest der von einer elegant
gegliederten Kuppel gekrönte Turm auf seine
Pläne zurückgehen.
Der Grundriss des
Baues selbst ist ein schlichtes Rechteck mit
eingezogenem, in einem Halbkreis schließenden
Chorraum. Große Fenster geben ihm viel Licht.
An der Westwand sind zwei Emporen
angebracht. |
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Der ursprüngliche Pfarrhof wurde im
Jahr 1711 erbaut, war aber dann Anfang des 20.
Jahrhunderts in einem derart schlechten, feuchten und
modrigen Zustand, dass man sich zum Abbruch und Neubau
entschloss.
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Der neue und geräumigere Pfarrhof konnte im
Herbst 1914 bezogen werden und steht
mittlerweile unter Denkmalschutz.
Mit
seiner schmucken Fassade und dem seitlichen
Risalit (Gebäudevorsprung außen) ist er ein
rechtes Schlösschen!
In den
1970/80er-Jahren wurden bereits größere
Instandsetzungen durchgeführt, eine
Generalsanierung erfolgt ab 2015/16. |
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