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St. Ulrich in Eresing
 

Zur Zeit der bajuwarischen Einwanderung anfangs des 6. Jh. entstand eine Siedlung, die erstmals urkundlich als Ort Eresing im Jahr 912 erwähnt wurde.


Es muss schon sehr früh eine Kirche gegeben haben; die Namen der Pfarrherren sind bis ungefär ins Jahr 1200 nachzuweisen.


Von dem ursprünglichen Gemäuer ist allerdings nichts erhalten geblieben.
St. Ulrich - Federzeichnung von Albert Höpfl, Geltendorf

 

 

St. Ulrich - Federzeichnung von Albert Höpfl, Geltendorf

 

Auf zwei Gedenktafeln an der südlichen Außenmauer finden sich die Namen früherer Geistlicher.


In die Amtszeit von Pfarrer Franz Josef Zwink von 1743-1761 fallen auch die großen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in den Jahren 1756/57.



Im Zuge dieser Arbeiten entstand (wohl auf Veranlassung des Bauherrn Zwink) ein Deckengemälde "Pfarrer Franz Josef Zwink empfiehlt seine Gemeinde den Heiligen".


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Zweite Gedenktafel mit den Geistlichen von 1761 bis 1991.


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Im Jahr 1488 begann man am südöstlichen Ortsrand auf einer Erhöhung mit dem Bau der heutigen Kirche, damals im spätgotischen Stil.




Der Chor und die ersten fünf Geschosse des Turms stammen aus dieser Zeit.


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  Ein Stein im Mauerwerk auf der Südseite bezeugt den frühen Kirchenbau ab 1488.

 


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  Die Kirche wurde dem Hl. Ulrich geweiht.
Er wurde um 890 geboren und 923 von König Heinrich I. als Bischof von Augsburg eingesetzt. Bei der bekannten Schlacht auf dem Lechfeld gegen die Ungarn im Jahr 955 unterstützte der Hl. Ulrich die Kämpfenden hoch zu Ross nur mit einer Bibel in der Hand. Der Sieg wurde seinem Gebet zugeschrieben.

Er selbst lebte bescheiden wie ein Mönch; die Armen lagen ihm sehr am Herzen.

Bekannt sind sowohl die Erzählung über das Fischwunder (Verwandlung von Fleisch in einen Fisch) als auch die Legende darüber, dass der schwerkranke Ulrich während einer Messe bei der Kelcherhebung die Hand Gottes umrahmt von Strahlen sah.



Dem Wasser von Ulrichsbrunnen, die auf seine Fürsprache hin entsprangen, wird eine heilende Wirkung bei Erkrankungen der Augen zugesprochen.

Er starb am 4. Juli 973 in Augsburg.


Das Patrozinium des Hl. Ulrich wird daher am 4. Juli gefeiert, dem "Ulrichsfest" in Eresing.


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Im Jahr 1618 folgte eine Erweiterung der bestehenden Kirche um das Langhaus, die Kapelle auf der Südseite und die Unterkirche.



Das Jahr 1680 brachte eine Neugestaltung des Kirchenraumes im Barockstil mit sich.



Der Turm erhielt 1718 sein jetziges Aussehen mit dem achteckigen Obergeschoss und der Zwiebelhaube durch Joseph Schmuzer.



Die Kirchturmhöhe beträgt 40,5 m.


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Ein Blick unter die Zwiebelhaube im Inneren des Turms


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... das alte mechanische Räderwerk dreht die Uhr immer weiter, Tag für Tag ...


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  In der Amtszeit von Pfarrer Franz Josef Zwink erfolgte 1756/57 die wohl bedeutendste Umbau- und Renovierungsmaßnahme unter der Leitung von Dominikus Zimmermann. Dabei wurde das Langhaus erhöht, die dreigeteilten Fenster im oberen Drittel eingesetzt, sowie die beiden Vorzeichen (Eingangsbereiche) an der Nord- und Südseite angebaut.

 
 
In jüngerer Zeit wurden immer wieder Instandsetzungen durchgeführt:
   - 1825 Außenarbeiten an Kirche und Turm
   - 1938/39
   - 1969/70 und 1975 unter Pfarrvikar Pater Walto Erhardt OSB
   - 2000 Arbeiten an der Fassade und in der Unterkirche
   - 2007 Renovierung und Neudeckung der Apsis
   - 2014 bis voraussichtlich 2016
             Dachsanierung
             Instandsetzung der Unterkirche
             Restaurierung der Deckenfresken und des Innenraums

Hier können Sie auch Informationen zum Bauprojekt 2014/16 "Renovierung St. Ulrich" in Eresing lesen.

Erwähnenswert ist eine Unwetterkatastrophe, die am 28. Juli 1946 einen Teil der Langhausdecke beschädigte und eine uralte Linde auf dem Kirchplatz zerstörte.

(In der Nachbarpfarrei Geltendorf wurde bei diesem Orkan die Turmspitze von St. Stephan weggefegt).



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