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Jahr 2017

Vortrag im Geltendorfer Seniorenclub über das ferne Land Korea


In ihrem Vortrag zeigte uns Frau Holm Bilder und Filme über das ferne Land, das als Halbinsel zwischen dem Gelben Meer im Westen, dem Japanischen Meer im Osten und der "Straße von Korea" im Süden liegt.

Im Norden gibt es eine lange Landgrenze zu China mit einem kleinen Teil zu Russland.


Wir erfuhren von Frau Holm, die sich für ihren Besuch bei uns in koreanischer Festtagskleidung zeigte, viel Interessantes über die mehr als 5000 Jahre alte Kultur - aber auch Wissenswertes über das heutige moderne Korea.


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Obwohl geografisch ein Land mit gemeinsamer Geschichte, Sprache und Tradition, ist Korea seit 1948 geteilt in die Demokratische Volkrepublik Korea (Nordkorea) und in die Republik Korea (Südkorea).


Südkorea mit der Hauptstadt Seoul erlebte in jüngerer Zeit einen dynamischen wirtschaftlichen Aufschwung und entwickelte sich von einem der ärmsten Länder der Welt bekanntlich zu einem weltweit führenden HighTech-Land.


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Im alten Korea gab es bereits 200 Jahre vor Erfindung des Buchdrucks in Europa durch Gutenberg die Möglichkeit der "Metalldrucktechnik". Die Tripitaka Koreana ist ein buddhistischer Kanon, der in 6000 Bänden mit 80 000 Holzdruckstöcken in der Zeit von 1236 bis 1251 gedruckt wurde.
Diese Druckstöcke sind die zweite koreanische Version aus dem 13. Jahrhundert, nachdem die Mongolen die erste vernichtet hatten.


Heute werden die kostbaren Druckstöcke in einem Gebäude aufbewahrt, das 1488 errichtet wurde. Die Halle ist mit einem ausgeklügelten Belüftungssystem versehen, so dass alle Holzdruckplatten bis heute unbeschädigt geblieben sind.
Seit 1995 ist die Tripitaka Koreana Weltkulturerbe der UNESCO.


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Von der Natur inspiriert wurde in Korea die erste Fußbodenheizung der Welt erfunden. Ondol ist das koreanische Wort für Fußbodenheizung. Ondol wärmt Körper und Seele. Die Wohnräume hatten unter dem mit Steinen belegten Fußboden einen freien Raum, der als Heizröhre diente und durch den die warme Luft die Wohnräume wärmte.


Die Bewohner der Häuser saßen bevorzugt auf dem warmen Boden - vielleicht lässt sich daher die koreanische Sitzkultur interpretieren.
Heute gehören Fußbodenheizungen in Korea zur Grundausstattung jeder Wohnung.


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Im 8. Jahrhundert gossen Buddhisten der Silla-Ära eine große Tempelglocke, die "Heilige Glocke des großen Königs Seongdeok".

Sie ist 3,75m hoch und 18,9 Tonnen schwer und hat die Aufhängung in Form eines Drachens.
Auf der Glocke befinden sich außen 1037 Relief-Zeichen.

Die Glocke wird nicht nur wegen ihrer imposanten Größe, sondern auch wegen ihres klaren, lang anhaltenden Klangs bewundert, der einem Flötenton gleicht.

Westliche Glocken hört man mit den Ohren - die koreanische Tempelglocke mit dem Herzen!

Zwar kann man heute die Glocke nachbauen, aber leider nicht den Klang...


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Frau Holm hatte noch Lektüre dabei, die kostenlos mitgenommen werden konnte.



Der Nachmittag war sehr gut besucht, was besonders auch Frau Holm gefreut hat.


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Vielen Dank an die Referentin Frau Holm für diesen interessanten Nachmittag!


Der Seniorenclub trifft sich wieder am 12. Dezember zu einem Rorategottesdienst in der Pfarrkirche.
Anschließend feiern wir Advent im Schützenheim.


Annemarie Dörfler, Annemarie Rothmayer und Marianne Donhauser



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