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Jahr 2023
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"Scherben bringen Glück" -
Einkehrtag des Geltendorfer Frauenbundes
Am Samstag, den 25. März, fand der Einkehrtag des
Geltendorfer Frauenbundes, nicht wie gewohnt in St.
Ottilien, sondern in Geltendorf im großen Pfarrsaal
statt. Dort konnte Pfarrer Thomas Wagner 38 Frauen zu
seinem Vortrag begrüßen.
Der Einkehrtag begann
mit dem Morgenlob und der Einstimmung auf den
Palmsonntag. Bevor Pfarrer Wagner zum Thema "Scherben
bringen Glück" kam, sollten wir uns mit einer kurzen
Stille auf die Gedanken des Einkehrtages einlassen.
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Bei diesem Thema wird
der Glaubensweg in drei Bildern dargestellt:
- "Erinnerung an die Taufe"
- "Annehmen, dass wir im Leben
auch scheitern"
- "Es fügt
sich zum Guten"
Erinnerung an die
Taufe
Gott hat unser Leben
erleuchtet und wir dürfen als Kinder des Lichtes
leben. Es wird uns aber auch die Fülle des
Lebens durch Jesus geschenkt. Unser Leben
sollten wir so gestalten, dass wir uns selber
annehmen und uns daran erinnern, dass wir von
Gott geliebt und gewollt sind.
Hierzu
gibt es auch den passenden Zuspruch von Gott:
"Er will, dass Du bist". |
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Annehmen,
dass wir im Leben auch scheitern
Hier
stellen wir uns dem Kreuz und müssen erkennen, dass das
Leben nicht heil bleibt, Dinge zerbrechen und
Erschütterungen eintreten. Wenn wir im Leben scheitern,
müssen wir lernen, dass es dafür keine schnelle Lösung
und auch kein Patentrezept gibt. Selbst wenn wir das
Ziel verfehlt haben, es keine Wendung gibt und wir es
nicht schaffen, das Unabänderliche zu akzeptieren,
werden wir irgendwann einmal wieder neue Hoffnung
schöpfen.
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Auf dieser Welt gibt es aber auch
Unheil und Unglück für das wir nichts können - so wie es
ist, so ist es. Scheitern bedeutet auch, am Tiefpunkt
angelangt zu sein und nicht mehr weiter zu wissen. So
müssen die schwersten Wege im Leben alleine gegangen
werden und wir müssen es selber aushalten. |
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Es fügt sich
zum Guten
In der Antike wurden die
getöpferten Vorratsgefäße als Scherben bezeichnet. Hatte
jemand viele gefüllte Gefäße, bedeutete das, dass er ein
reiches Leben und somit Glück hatte. In der heutigen
Zeit verstehen wir unter Scherben, dass etwas zu Bruch
gegangen ist. Gottes Geist und Kraft hilft uns, das
Zerbrochene wieder neu zusammen zu setzen. Die Dinge
sind dann zwar nicht immer perfekt. Wir können aber
durch das Scheitern das Glück wieder neu finden. Der
Mensch neigt auch zu Gottvergessenheit. Gott vergisst
uns aber nicht und lädt uns ein, das Glück des Lebens
bei ihm zu finden.
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Mittlerweile ist es schon Brauch, den Vortrag mit einem
Lied von Udo Jürgens zu beenden. Das Lied "Wer nie
verliert, hat den Sieg nicht verdient" hätte passender
nicht sein können. Bevor wir den Tag bei Kaffee und
Kuchen ausklingen ließen, feierten wir noch zusammen
einen Gottesdienst, der im Zeichen Mariens stand, dem
Hochfest Mariä Verkündigung.
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An dieser Stelle sei ein herzliches
Vergelt's Gott an Pfarrer Wagner gesagt, der uns wieder
einmal bereichern und begeistern konnte.
Stefanie Schneider
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