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Jahr 2020
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Danke für die Gaben der Natur
Festlich dekoriert strahlte die Heilig-Kreuz-Kirche am
4. Oktober zum Familiengottesdienst am Erntedankfest in
Schwabhausen, während draußen dunkelgraue Wolken Regen
verhießen und dem geplanten Gottesdienst im Pfarrgarten
einen Strich durch die Rechnung machten. Ein großer
Strohballen lag vor dem Altar, reich geschmückte
Erntekörbe standen davor. Erntedank wird jedes Jahr in
Schwabhausen groß gefeiert.
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Nach der Begrüßung der
Kirchengemeinde durch Pater Franziskus ergriff Maria
Götz vom Gartenbauverein das Wort und mahnte: "Wir
probieren Obst und Gemüse und werfen es wieder fort,
wenn es nicht schmeckt. Wir lassen Brot verkommen und
werfen es in die Mülltonne." Wir als Christen seien
aufgefordert die Gaben zu teilen und die frohe Botschaft
weiterzugeben, predigte Pater Franziskus. |
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Durchs
Kirchenfenster blitzte die Sonne, die sich gerade vor
eine schwarze Wolke geschoben hatte und warf
zauberhaftes Licht auf den Altarraum und die dort
aufgestellten Gegenstände: Ein frischer Laib Brot, ein
Tonkrug mit Wasser, eine Schale mit Erde, eine Sonne,
liebevoll gebastelt aus Pappe, und ein paar dottergelbe
Blumen. Die Kinder des Schwabhauser Gartenbauvereins
verliehen diesen Dingen ihre Stimme in einem Rollenspiel
mit dem Ziel, Wertschätzung für diese Gaben zu üben.
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Aufgrund der aktuellen Situation gab es jedoch weniger
musikalische Einlagen als sonst. Katharina Schwaller
spielte an der Orgel, virtuos begleitet durch Luis
Sedlmeier an der Gitarre und Julia Steer sang ein
wunderschönes Solo. Zum Abschluss erklang ein sehr
dynamisches Lied mit rhythmischem Klatschen, angelehnt
an den Hitsong "194 Länder", aber Gott gewidmet.
Als die
Besucher die Kirche verließen, erwartete sie ein
überraschend blauer Himmel...
Text: Daniela Bernhard-Arens
Bilder: Katharina Schwaller
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