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Jahr 2017
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Besuch der Ölmühle Hartmann
Im Jahr 1988 begann Marcus Hartmann, seinen
Lebenstraum umzusetzen. Er baute auf dem elterlichen Betrieb
die erste Ölmühle in Bayern auf (im Zeitraum zwischen 1950
und 1988 gab es in Bayern keine Ölmühle). Seitdem kultiviert
er auf den Feldern im "Naturpark Augsburg - Westliche
Wälder" hochwertige Ölsaaten wie etwa Sonnenblumen,
Ölkürbisse, Raps, Leinsaat, Blaumohn, Schwarzkümmel und
viele weitere Sorten.
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In der neuen hofeigenen Ölmühle werden
die Feldfrüchte anschließend zu bestem Speiseöl verarbeitet.
An erster Stelle steht die Ölqualität - ohne Kompromisse.
Die gewonnene Erfahrung spiegelt sich im Geschmack der produzierten
Öle wieder. In Deutschland gibt es nur wenige Verarbeiter,
die auf allen Produktionsstufen - von der Aussaat und Pflege
der Kultur bis hin zur Ernte, Lagerung und Verarbeitung
- so konsequent auf die Qualität im Endprodukt achten. |
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Die Ölmühle hat derzeit 7 Mitarbeiter,
die jährlich über 350 Tonnen Ölsaaten verarbeiten und in
über 800 Verkaufsstellen das Öl ausschließlich über den
Markennamen Ölmühle Hartmann vermarkten.
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Im Anschluss an die interessante Führung
und den Vortrag in der Ölmühle wurde uns noch ein Fruchtdrink
aus Leinöl, der sehr erfrischend war, und Häppchen gereicht.
Es gab dann noch eine Einkaufsmöglichkeit im Hofladen und
ansprechende Rezepte. |
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Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher
in das Kloster Oberschönfeld. Ein urkundlich gesichertes
Gründungsdatum für die Abtei Oberschönfeld fehlt zwar: doch
die Tradition berichtet darüber, dass alles mit dem Glauben
frommer Frauen begann, die sich als so genannte Beginen
um das Jahr 1186 auf dem Gelände von Oberhofen zusammenfanden,
um ein religiöses Leben zu führen.
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Vermutlich um das Jahr 1211 übersiedelten
die Schwestern ca. 2 km nördlich nach Schönenfeld, dem heute
noch bestehenden Ort der Gemeinschaft. Das Kloster wurde
erstmals in einer Urkunde am 28. August 1248 erwähnt. In
ihr bestätigt Papst Innozenz IV. der Gemeinschaft alle Privilegien,
die der Zisterzienserorden vom apostolischen Stuhl erhalten
hatte.
Bei sehr schönem Wetter war es ein rundum
gelungener Ausflug.
Steffi Schneider
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