Pfarreien Geltendorf, Kaltenberg, Hausen
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Neuigkeiten aus den Pfarrgemeinden


Pfarreiengemeinschaft on Tour - Kapellenrundfahrt am 28. September

Die Einladung des Pastoralrats fand reges Interesse: Rund 30 Radlerinnen und Radler - von unter 7 bis über 70 Jahre - machten sich ungeachtet des kühlen Wetters am Sonntagnachmittag auf den Weg, um Kapellen in den Pfarreien Walleshausen und Schwabhausen zu erkunden.

Erste Station war St. Jakob (der Ältere) in Petzenhofen.

Mesner Erwin Hartmann gab interessante Einblicke in die Geschichte des Ortes Petzenhofen und der Kapelle.

Im 15. Jahrhundert erwarb das Kloster Andechs den Weiler und errichtete die Kapelle, die im Jahre 1479 geweiht wurde.

Im Zuge der Säkularisation sollte die Kirche 1806 abgebrochen werden; der damalige Pfarrer von Walleshausen, Johann Nepomuk Daisenberger, konnte dies zum Glück aber verhindern.
Der Hochaltar zeigt den Apostel Jakobus den Älteren.

Über dem Altarbild befindet sich eine spätgotische Schnitzgruppe, die die Krönung Mariens zeigt.


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Eine kurze Fahrt bergab brachte die Gruppe zur Lourdesgrotte von Walleshausen.

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Lang gab einen kurzen Abriss über die Geschichte der Grotte.
Im Jahre 1806 stiftete die Lehrerstochter Rosa Ziegler die Andachtsstätte, sie verstarb leider schon kurz darauf mit nur 30 Jahren.

Arbeiter aus Italien, die die Bahnstrecke  Augsburg - Geltendorf - Weilheim bauten, errichteten die Grotte aus Tuffstein.

In jüngster Zeit wurde die Madonnenfigur durch Steinwürfe beschädigt, die Hände waren abgebrochen. Kirchenrestaurator Albert Höpfl aus Geltendorf konnte die Schäden aber wieder vollständig beheben, so dass die Grotte nun wieder ein würdiger Ort für Gebete und Andachten ist.
Die Pflege der Grotte übernimmt dankenswerterweise die Familie Jaud.


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Die nächste Station war das Kirchlein St. Peter und Paul in Unfriedshausen.

Pfarrgemeinderätin Ruth Veneris berichtete, dass die im Jahr 1218 erstmals urkundlich erwähnte ehemalige Pfarrei Unfriedshausen bis 1803 in das Augustiner-Chorherrenstift Rottenbuch inkorporiert war.

Danach kam sie zur Pfarrei Walleshausen.
Die Kirche wurde 1757 durch das Kloster Rottenbuch umgestaltet.


Der Rokokoaltar zeigt den Apostel Petrus mit dem Hahn, darüber ein Bild des Apostels Paulus.


Frau Veneris gab auch Informationen zu den weiteren Figuren und Gemälden in der Kirche.


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Die letzte Kapelle der Radltour, St. Nikolaus in Jedelstetten, gehört zum Sprengel der Pfarrei Schwabhausen.

Mesner Josef Bader stellte die Kapelle vor. Er wies u. a. auf das große Altarbild mit dem heiligen Nikolaus.

Ursprünglich hingen zwei Glocken im Kirchturm, eine davon musste aber im 2. Weltkrieg abgegeben werden und wurde eingeschmolzen.

Pfarrer Kammerlander erläuterte an Hand verschiedener Gemälde in der Kapelle Legenden aus dem Leben des heiligen Nikolaus von Myra.
Beim Hinausgehen aus der Kapelle durften wir noch das Geläut der verbliebenen Glocke hören.



Und Sonnenstrahlen, die durch die Nebel- und Wolkendecke brachen, sorgten für lächelnde Gesichter beim Abschlussfoto.


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Alle waren sich einig, dass die Kapellen-Radltour eine sehr gelungene Veranstaltung war, und freuen sich schon auf eine geplante Fortsetzung.

 

Text: Stefan Graf
Bilder: Gabriele Graf



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