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Neuigkeiten aus den Pfarrgemeinden
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Verabschiedung von Pater
Franziskus aus unserer Pfarreiengemeinschaft
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Am Sonntag, den 29. September, fand um 10 Uhr in der
Pfarrkirche "Zu den Hl. Engeln" in Geltendorf der
Festgottesdienst zum Patrozinium und zur
Verabschiedung von Pater Franziskus Köller OSB
statt.
Sechs Jahre lang hatte
er als mithelfender Priester in der
Pfarreiengemeinschaft Geltendorf - trotz seiner
vielfältigen Verpflichtungen im Kloster St.
Ottilien - das Gemeindeleben geprägt:
Zuverlässigkeit, Zugewandtheit und große
Freundlichkeit, die nicht nur seinem Naturell,
sondern auch seinem tiefen Glauben entspringen,
ließen ihn auf die Menschen zugehen, ihnen
zuhören und sie ermutigen. |
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So verwundert es nicht, dass
die Kirche von Ministranten bzw. Ministrantinnen und
Gläubigen aller fünf Pfarreien gefüllt war, um sich von
ihm zu verabschieden und ihm zu danken.
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Sicher zur Freude des musikliebenden
Pater Franziskus gestalteten die aktiven Chöre der
Pfarreiengemeinschaft abwechslungsreich und klangvoll
den Gottesdienst.
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Der "EngelsChor", für Kinder ab 5 Jahren, unter der
Leitung von Heike Sporer (instrumental unterstützt
von Luise Lechner) |
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Chorgemeinschaft Walleshausen/Schwabhausen |
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Projektchor Eresing/Geltendorf |
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Kirchenchor
Walleshausen |
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An der Orgel spielten die
bewährten Organisten Alexander Mayr (Geltendorf)
und Georg Schwojer (Eresing). |
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Pfarrer Michael Kammerlander
feierte die Heilige Messe in Konzelebration mit Pater
Franziskus Köller OSB, Pater Michael Bäumler OSB, Pater
Tassilo Lengger OSB und Prior Pater Ludger Schäffer OSB.
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Er machte deutlich, dass er auf Grund der
Verabschiedung von Pater Franziskus das Patrozinium
hintanstelle, und wies darauf hin, dass der Hirtenbrief
von Bischof Bertram zur Bedeutung des Ehrenamtes für das
Leben der Kirche "Mit Engagement und Leidenschaft" im
Internet nachzulesen sei. |
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In seiner - gewohnt
kurzen - Predigt verknüpfte er die Verdienste
von Pater Franziskus immer wieder mit den
Aussagen Bischof Bertrams zur Bedeutung des
Ehrenamts in der Kirche.
Ganz nach der
Regel des Hl. Benedikts lebe er in der Nachfolge
Christi und im Kampf im und für den Glauben. Das
Leben in Gemein-schaft präge auch seine
Zuwendung zu den Menschen. Er dankte für die
Begleitung eines erfahrenen Priesters und
betonte seine Freude darüber, dass er in den
Gemeinden so beliebt ist. Dies ermögliche,
Gottes Botschaft glaubwürdig zu verkünden und
Jesu Nachfolge zu leben. Er verglich sein Wirken
mit dem Ehrenamt, das zur Ehre Gottes ausgeübt
werde. Wir alle bezeugten durch unser
Leben die Existenz Gottes bzw. unseren Glauben,
sowohl der Priester als auch der Laie (im
Ehrenamt). |
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Pfarrer Kammerlander endete mit den
Worten: "Wir alle sind eine Mission" und zu Pater
Franziskus gewandt: "Du bist die Mission." |
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Nach dem Schlusssegen folgte zunächst
die Dankesrede im Namen der Pfarreiengemeinschaft, die
Boris Hackl (Pfarrgemeinderats-vorsitzender Eresing)
hielt.
Er betonte das Bedauern über den Rückzug von
Pater Franziskus, aber zeigte auch Verständnis im
Hinblick auf sein Alter.
Voller Wärme beschrieb er
dessen Fähigkeit, Beziehungen zu seinen Mitmenschen
aufzubauen, Mitgefühl und Fürsorge spüren zu lassen -
und immer wieder die Freude an seinen Aufgaben zu
zeigen.
Vielen habe er den Glauben näher gebracht. |
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Zum Schluss überreichte
Boris Hackl das
gemeinsame Geschenk der Pfarreiengemeinschaft: Karten
für das GOP Varieté-Theater München.
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Jedoch der Mensch lebt nicht von der
Kultur allein. Immer wieder sorgten auch die folgenden
Geschenke für Heiterkeit unter den
Gottesdienstbesuchern: Für die Pfarrei Geltendorf
übergaben Kinder einen Essensgutschein für den "Alten
Wirt" und eine Zwiebelpflanze mit dem bezeichnenden
Namen "Stern von Bethlehem". |
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Die Ministranten und Ministrantinnen
schlossen sich mit einem Gutschein fürs Lechtalbad und
noch etwas "Taschengeld" an. Pater Franziskus freute
sich sichtlich, dass seine sportlichen Ambitionen
unterstützt werden.
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Für den Seniorenclub
Geltendorf übergaben Marianne Donhauser und Maria
Borchard selbst gebastelte Smileys: Eines ließ Tränen
wegen des Verlusts sehen, das andere verband mit dem
Lächeln eine Einladung zum Seniorenclub - für den
künftigen Senior/Rentner.
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Mit Blick auf den Prior schmunzelte
Pater Franziskus, dass er dies gerne annehme, wenn ihm
seine Obrigkeit die Erlaubnis gebe. Viele Senioren
lebten auch im Kloster. Selbst wenn sie in der äußeren
Aktivität oft beschränkt seien, bleibe ihnen eine so
überaus wichtige Aufgabe: das Gebet. |
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An alle gewandt bedankte sich Pater
Franziskus, sichtlich berührt, mit den Worten:
"Alles Wichtige im Leben ist Geschenk".
Als er mit 24 Jahren die Priester-weihe empfing,
empfand er es als Geschenk, in Gemeinden zu
arbeiten. Die Kraft für seine Arbeit und sein
Leben fand er immer in der Feier der
Eucharistie.
Nach sechs Jahren in der
Pfarreiengemeinschaft Geltendorf freue ihn der
Reichtum an Talenten und er sehe, dass sie immer
stärker in die Pfarreiengemeinschaft eingebracht
würden.
Dabei solle Selbstverwirklichung
nicht in unserem, sondern in seinem Namen, also
dem Namen Gottes, geschehen. |
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Nach diesem feierlichen Gottesdienst
trafen sich sehr viele Besucher im festlich geschmückten
Pfarrheim, um bei verschiedenen Getränken und allerlei
feinem Gebäck ins Gespräch zu kommen...
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... und sich auch persönlich
und herzlich bei Pater Franziskus zu bedanken und zu
verabschieden.
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Lieber Pater Franziskus,
leben Sie wohl und bleiben Sie in unserer Nähe!
Text: Hermine Huber-Thaler
Bilder: Hans Mayr
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