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Neuigkeiten aus den Pfarrgemeinden
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"Aus der
Apotheke Gottes" -
Kräuterbuschenbinden
beim Frauenbund Geltendorf
Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein lud
der Geltendorfer Frauenbund dazu ein, am 14.
August, dem Tag vor Maria Himmelfahrt, im
Pfarrheim wieder Kräuterbuschen zu binden.
Die Damen vom Frauenbund haben im
Vorfeld eine beeindruckende Auswahl an
Wildkräutern, Getreide, Blumen, Gewürz- und
Heilpflanzen gesammelt. |
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Alles wurde auf den Tischen ausgebreitet und
für das Binden vorbereitet.
Der Sinn
für die heilende Kräfte der Natur ist in unserer
Zeit neu erwacht. Die Bedeutung der
Kräuterbuschen liegt in der langen Tradition,
vor allem im ländlichen Raum, Kräuter zu sammeln
und in diesen Buschen zu binden.
Um die
heilende Wirkung von Kräutern und Pflanzen hat
sich ein altes Wissen erhalten. Was unsere
Vorfahren gewusst und genutzt haben, lernen wir
heute wieder neu zu entdecken und schätzen. In
den Schätzen der Natur haben unsere Vorfahren
Gottes Geschenke gesehen, denn er sorgt für die
Menschen und gibt ihnen, was sie brauchen. |
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In unseren heimischen Kräutern und
Pflanzen steckt einiges an Heilwirkung und die lohnt es
sich herauszufinden. Da gibt es die verschiedensten
Heilkräuter, wie die echte Kamille, aber auch
Gartenkräuter und Gewürze wie z.B. Salbei, Rosmarin,
Melisse und Minze. Es sind Heilkräuter, die als Tees und
Salben verarbeitet äußerliche und innerliche Anwendung
finden.
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In einem typischen Kräuterbüschel sollte in der
Mitte auf jeden Fall die Königskerze sein, eine
Sonnenblume und eine Rose, die für Maria steht. Rosmarin
steht für guten Schlaf, Salbei für Wohlstand, Weisheit
und Erfolg, Wermut für Kraft, Mut und Schutz, Minze für
Gesundheit, Arnika für Schutz vor Feuer und Hagel,
Kamille für Glück und Liebe sowie Getreide für das
tägliche Brot. |
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In diesem Brauch fließen unser Dank für
die Gaben der Natur und die Verehrung für die Mutter
Jesu zusammen.
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Nachdem die Kräuterbuschen
fertiggestellt waren, ließen wir den Nachmittag bei
schönem Wetter und mit Kaffee und selbstgebackenen
Kuchen ausklingen.
Text und Bilder: Stefanie
Schneider
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