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Neuigkeiten aus den Pfarrgemeinden
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Patrozinium in Eresing mit zwei
Überraschungen
Schon Tage vor dem
4. Juli war es in Eresing Gesprächsthema, dass die
Umgestaltung des Dorfplatzes nicht rechtzeitig bis zum
Ulrichsfest abgeschlossen sein wird. Durch das Aufkiesen
der noch nicht gepflasterten Flächen wurde eine Lösung
gefunden, so dass der Markt stattfinden konnte. So
nahmen die Vorbereitungen für Eresings Festtag doch noch
den gewohnten Lauf. In diesem Jahr bewegte die Leute
noch etwas Anderes. Sie rätselten, was es mit der
Überraschung auf sich hat, die Peter Loy und Boris Hackl
beim letzten Ulrichsfest nach dem Gottesdienst
angekündigt hatten.
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Zunächst startete das Patrozinium
am Morgen mit einem Kirchenzug von der Pfarrkirche "St.
Ulrich" zur Wiese vor der Ulrichskapelle und dem
Ulrichsbrunnen - musikalisch begleitet vom Musikverein
Eresing, der auch beim Gottesdienst den Gesang der
Gläubigen unterstützte. |
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Unter den zahlreichen Besuchern der
Messe fanden sich die Kommunionkinder aus Eresing und
Pflaumdorf, die zu diesem Anlass noch einmal ihre Alben
trugen, sowie Wallfahrergruppen aus Schwabhausen,
Türkenfeld und Windach.
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Zelebranten waren Erzabt Wolfgang
Öxler, Pfarrer Michael Kammerlander, Pater Franziskus
Köller und Pater Tassilo Lengger. Außerdem nahm auch
Bruder Cassian aus dem Kloster Ndanda in Tansania teil,
der derzeit in St. Ottilien Gast ist. |
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Thema der Predigt von Erzabt Wolfgang
Öxler war die Liebe. Für seine Ausführungen nahm er sich
eine rote Rose zu Hilfe, die er - ohne den Gärtner
Bruder Fabian zu fragen - aus dem Klostergarten
entwendet hatte und zitierte das Gedicht "Die Rose ist
ohne Warum" von Angelus Silesius.
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Eine blühende Rose
stellt sich selbst nicht in den Vordergrund und sagt
doch mehr als viele Worte; auch wir Menschen sollen da
blühen und Freude bringen, wo Gott uns hingestellt hat
und unseren Mitmenschen mit Liebe begegnen. |
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Im Laufe des Gottesdienstes kamen
noch die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen und
Kinderpflegerinnen hinzu. Während die übrigen Priester
die Kommunion austeilten, segnete Pfarrer Kammerlander
die Kinder.
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Bei der Prozession zurück zur Kirche
wurde die Litanei zum Heiligen Ulrich gebetet. |
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In der Kirche
angekommen, war es an der Zeit das Geheimnis der
Überraschung zu lösen.
Zunächst
führten der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Boris
Hackl und der Kirchenpfleger Peter Loy einen
Dialog in Frage- und Antwort-Form und
erläuterten so den gespannt Wartenden den
Entstehungsprozess der Überraschung. |
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Dann baten sie die weiteren Mitglieder der
Arbeitsgruppe "Statue" und den Bildhauer
Matthias Rodach aus Dießen in den Altarraum zu
kommen.
Mitglieder der Arbeitsgruppe "Statue":
Ruth Gille Boris Hackl
Franz Gänsler Peter Loy
Klaus Peter Wershofen
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Gemeinsam lüfteten sie
das Geheimnis und enthüllten eine Bronzefigur
des Heiligen Ulrich.
Matthias Rodach
hat die Skulptur in enger Absprache mit der
Arbeitsgruppe entworfen und gestaltet.
Intension war es, den Heiligen Ulrich nicht als
Bischof von Augsburg darzustellen, sondern als
einfachen Mönch, dem die Sorgen und Nöte der
Menschen seiner Zeit wichtig waren.
Erzabt Wolfgang Öxler und Pfarrer Michael
Kammerlander segneten die Figur. |
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Für eine weitere Überraschung sorgte
Pfarrer Michael Kammerlander. Auf die Bitte von Boris
Hackl hin komponierte er ein Ulrichslied. Dieses wurde
in der Kirche uraufgeführt und von Ruth Gille und
Pfarrer Michael Kammerlander gemeinsam vorgetragen.
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Bürgermeister Michael Klotz und Matthias
Rodach hielten jeweils noch kurze Ansprachen.
Pfarrer Michael Kammerlander dankte der
Arbeitsgruppe und überreichte den Mitgliedern
Geschenke.
Nach dem Segen und dem Te Deum
endete ein ereignisreicher Festgottesdienst und die
Kirchenbesucher genossen das bunte Treiben auf dem
Markt.
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Bildhauer Matthias Rodach
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Ein fester Platz für die
Ulrichsstatue
Die Ulrichsstatue war vorübergehend in der
Kirche untergebracht worden. Ende Juli wurde sie dann an
ihrem festen Platz am Wasserlauf vor dem Kulturrathaus
aufgestellt. Dies ist der Legende nachempfunden,
wonach erzählt wird, dass der Heilige Ulrich bei einer
Rast am Ortsrand von Eresing mit seinem Bischofsstab die
Erde berührt und dadurch das Entspringen der Quelle
verursacht haben soll.
Hier einige Impressionen
vom Transport und Aufstellen der schweren Bronzefigur...
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So thront nun der Hl. Ulrich auf einem
Felsen vor dem Kulturrathaus.
Aus dem
Fels sprudelt munter das Wasser und ergießt sich
in den Brunnen darunter.
Im
Wasserauslauf ist eine Leuchte eingebaut, die
Lichtreflexe auf den Kopf der Statue zaubert.
Um den Faltenwurf des Pilgergewands
möglichst originalgetreu darzustellen, ließ der
Künstler zwei Mönche aus Sankt Ottilien vor
sich hinknien und vermaß dann genau den
Faltenwurf.
Text und Bilder: Renate Hyvnar,
Maximilian Mirlach
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