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Neuigkeiten aus den Pfarrgemeinden
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Frauenbund Geltendorf besuchte
die Fischzucht Birnbaum in Epfenhausen
Am 14. Juni trafen wir uns zu einem interessanten
Nachmittag bei der Fischzucht Birnbaum, wo uns die
Fischwirtschaftsmeisterin Lea Birnbaum durch den Betrieb
führte und uns viel Wissenswertes rund um die Fischzucht
erzählte.
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Lea Birnbaum übernimmt den Familienbetrieb,
der zum größten Teil gepachtet ist, von ihrem Vater. Ihr
Mann ist gelernter Koch. |
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Die Geschichte des
Betriebes begann mit dem Großvater, einem Flüchtling,
der nach dem Krieg eine Hütte auf dem Grundstück in
Epfenhausen erhielt. Die 25 Natureiche wurden von ihm
per Hand ausgehoben und deswegen sind sie auch in Form,
Lage und Tiefe unterschiedlich angelegt. Die Teiche
werden von den vielen Quellen auf dem Grundstück
gespeist.
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Die Fische züchtet die Familie Birnbaum
nicht selbst, sondern sie werden jung dazu gekauft.
Neben Gold- und Seeforellen gibt es auch Zander, Hecht,
Stör und Huchen, genauso wie den Karpfen.
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In der Nähe
des Wohnhauses befinden sich die Karpfenteiche, die sehr
schlammig sind. Damit die Karpfen aber nicht mooseln,
werden sie in einem Hälterbecken mit sauberem Wasser
gespült. Den Teich nutzt die Familie im Sommer auch zum
baden. |
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Es gibt aber auch ein "Altersheim" für
die Fische, die es geschafft haben, nicht verkauft zu
werden.
Hier können die Fische ihren Lebensabend
verbringen, bis sie aufgrund ihres Alters sterben.
Dort
befinden sich beispielsweise Störe, die eine Länge von
1,2 Meter und ein Alter von 40 Jahren erreicht haben. |
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Zwischen dem alten und dem neuen Laden
befinden sich drei Hälterbecken, in denen die Fische
untergebracht sind, die für den Verkauf im Laden
vorgesehen sind. Kunden bestellen im Laden, begleitet
von einem Verkäufer, gehen dann nach draußen und wählen
ihren gewünschten Fisch aus. Dieser wird frisch
geschlachtet und muss vor der Weiterverarbeitung 24
Stunden ruhen.
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Fische, die nicht verkauft werden,
kehren am Abend in den Teich zurück. Im Geschäft werden
ausschließlich Süßwasserfische verkauft, mit der
Ausnahme von Lachs, der zum Räuchern zugekauft wird. Das
Räuchern erfolgt mit Buchen- und Erlenholz aus eigenen
Familienbeständen. |
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Alle Produkte im Laden werden in
Eigenproduktion hergestellt. Das Sortiment umfasst unter
anderem Räucherfisch, Fischknödel und verschiedene
Fischsalate wie z.B. den beliebten Heringssalat.
Interessanterweise wird der Heringssalat tatsächlich
nicht aus Hering, sondern aus Forellen hergestellt.
Zum Abschluss der Führung durften wir
verschiedene Fischsalate probieren und so einen kleinen
Einblick in die kulinarische Vielfalt des Angebots
erhalten.
Das Wetter war bis zur Führung
regnerisch, aber dann kam doch noch die Sonne durch und
wir konnten einen interessanten Nachmittag mit vielen
Informationen über die Fischzucht Birnbaum erleben.
Text: Stefanie Schneider
Bilder: Silvia Feyrsinger
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