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Jahr 2013
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Lichtbildervortrag "Land und Leute,
Kunst und Kultur im Spreewald und in Berlin"
Die Reise in diese Region war letztes Jahr
vom 21. bis 24. Juni 2012. Erste Station war Chemnitz
am Nordrand des Erzgebirges. Chemnitz war um die Wende vom
19. zum 20. Jahrhundert die reichste Stadt Deutschlands.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 7.360 t Bomben
auf Chemnitz abgeworfen. Der Denkmalbestand an Kirchen,
öffentlichen Gebäuden und Wohnhäusern in der historischen
Innenstadt wurde beinahe völlig zerstört. Erst nach 1990
wurde in Chemnitz wieder ein Stadtzentrum erstellt.
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Markanter Orientierungspunkt der Chemnitzer
Innenstadt ist das Doppelrathaus.
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Die Stadtkirche St. Jakobi ist die älteste
erhaltene Kirche der Stadt. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert
und befindet sich direkt hinter dem Alten Rathaus.
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Stadthalle und Interhotel wurden 1974 erbaut.
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Zweiter Besichtigungspunkt war das Besucherbergwerk "Abraumförderbrücke
F 60", auch der "liegende Eiffelturm" genannt.
Der Stahlgigant ist 502 Meter lang, 74 Meter hoch und bis
204 Meter breit. Er hat ein Gewicht von 11.000 t Stahl und
die maximale Förderleistung betrug 29.000 cbm. Die Abraumförderbrücke
wurde von 1989 - 1991 gebaut und war nur vom 05. Februar
1991 bis 30. Juni 1992 in Betrieb.
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Heute bildet die Förderbrücke bei Rockkonzerten,
klassischer Musik, Bikertreffen oder dem Celtic Music Festival
eine besondere Kulisse.
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Berlin ist Hauptstadt und Regierungssitz
der Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt hat 3,5 Mill.
Einwohner. Im Stadtgebiet befinden sich die Flüsse Spree
und Havel. Berlin gilt als Weltstadt der Kultur, Politik,
Medien und Wissenschaften.
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Am 20. Juni 1991 beschloss der Bundestag,
dass die Stadt Sitz der deutschen Bundesregierung sein solle.
1994 wurde das Schloss Bellevue auf Initiative Richard von
Weizäckers zum Amtssitz des Bundespräsidenten. 2001 wurde
das neue Bundeskanzleramt eingeweiht und von Kanzler Gerhard
Schröder bezogen.
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Das Haus der Kulturen, die frühere Kongresshalle
(1957) war ein Geschenk der US-Regierung und wurde wegen
seiner besonderen architektonischen Form auch "schwangere
Auster" genannt.
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Der Fernsehturm (erbaut 1965 - 1969) am
Alexanderplatz ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Berlins.
Das Internationale Handelszentrum (erbaut 1976 - 1978) beherbergt
auf 25 Etagen 135 Unternehmen aus 15 Ländern.
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Der Berliner Hauptbahnhof, Eröffnung 2006,
ist einer der größten und modernsten Kreuzungsbahnhöfe Europas.
Der Bahnhof Friedrichstraße, 1882 eröffnet, war von 1961
bis 1990 Grenzbahnhof zwischen Ost und West.
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Die Siegessäule, auch "Gold-Else"
genannt, ist 69 Meter hoch und wird von der Göttin Viktoria
gekrönt. Die Säule steht am "Großen Stern", von
dem die "Straße des 17. Juni" im früheren West-Berlin
direkt zum Brandenburger Tor führt. Das Brandenburger
Tor, erbaut 1788 - 1791, war von 1945 bis zur Wende 1989
ein Symbol für die Teilung Berlins und Deutschlands.
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Die Bayerische Vertretung in Berlin
wurde nach umfangreichen Umbauarbeiten im Jahr 1998
als erste Landesvertretung eingeweiht.
In dem
Gebäude befand sich früher u. a. die DDR-Handelsbank.
Heute erinnert vor allem das Foyer - einstmals
der Kassensaal - an die Entstehungszeit des Gebäudes.
Der Bierkeller befindet sich im ehemaligen Tresorraum
des Bankhauses!
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Die DDR hatte mit einem immensen Problem
zu kämpfen. Über die durchlässige Sektorengrenze flohen
in den Nachkriegsjahren immer mehr Menschen in den Westen.
Um dem Einhalt zu gebieten, begann am 13. August 1961 der
Bau der Mauer. Die Öffnung der Mauer am Brandenburger Tor
am 22. Dezember 1989 beendete dann nach 28 Jahren die Teilung
Berlins.
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Die XI. Olympischen Sommerspiele
fanden 1936 in Berlin statt. Das war für die Nazis
eine willkommene Gelegenheit, ihr Drittes Reich
vor aller Welt als friedlich und tolerant zu präsentieren.
Die Anlage wurde im damals vorherrschenden "Reichs-Architekturstil"
gebaut und strahlt noch heute den dumpfen Charakter
des Dritten Reiches aus.
An der Westseite des Maifeldes erhebt sich der
als "Führerturm" erbaute 77 m hohe Glockenturm.
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Ein besonders schönes Erlebnis war die Kahnfahrt
auf der Spree von Lübbenau nach Lehde zum Gasthaus Wotschofska.
In herrlicher Natur, einem Labyrinth aus Wasser und Wald,
konnte man die Seele baumeln lassen.
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Letzte Station der Reise war Cottbus, die
zweitgrößte Stadt Brandenburgs. Sie gilt als das politische
und kulturelle Zentrum der Sorben in der Niederlausitz.
Am 30. November 1156 fand Cottbus seine erste urkundliche
Erwähnung. 1468 schlug der Blitz in die Stadt ein und legte
ganz Cottbus und auch die Oberkirche in Asche. Am Ende des
30-jährigen Krieges 1648 lebten nur noch wenige hundert
Menschen in Cottbus.
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Während des zweiten Weltkrieges erlebten
die Cottbuser im Herbst 1940 die ersten Luftangriffe auf
die Stadt. Ein US-Bombenangriff am 15. Februar 1945 zerstörte
große Teile der Stadt. 459 amerikanische B-17-Bomber zerstörten
die Stadt. Dabei wurden rund 4000 Sprengbomben abgeworfen.
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Mit der deutschen Einheit im Oktober 1990
begann durch die Privatisierung der Wirtschaft ein tiefgreifender
Strukturwandel in Stadt und Region. Cottbus wurde zu einem
Dienstleistungs-, Wissenschafts- und Verwaltungszentrum.
Die überwiegende Anzahl der Stadtbewohner ist konfessionslos.
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Die in Cottbus lebenden Sorben sind
eine nationale Minderheit ohne eigenen Staat und
Mutterland. Sie sind die Reste der westslawischen
Stämme, die im frühen Mittelalter das Gebiet zwischen
Ostsee und Erzgebirge besiedelten.
Bekannt sind
sie durch ihre reiche Folklore und Mythologie. Zum
sorbischen Selbstbewusstsein gehören Einrichtungen,
die sich professionell mit der sorbischen Sprache
und Kultur beschäftigen.
In Sachsen leben die Obersorben, in Brandenburg
die Niedersorben oder Wenden.
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Der Seniorenclub macht in den Monaten Juli
und August Sommerpause.
Wir wünschen den Seniorinnen und Senioren
einen schönen und erholsamen Sommer und freuen uns auf ein
Wiedersehen im September.
Annemarie Rothmayer, Annemarie Dörfler
und Marianne Donhauser
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