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Jahr 2013
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Andechswallfahrt 2013 mit kleinen Hindernissen
Eigentlich wollten wir in diesem Jahr mit
dem Schiff über den Ammersee fahren, aber das Hochwasser
machte uns einen Strich durch unsere Planung. Die sehr ergiebigen
und lang anhaltenden Regenfälle in den Tagen und Wochen
vor unserer Wallfahrt führten dazu, dass auch der Ammersee
voll lief. Die Stege standen unter Wasser. Am Donnerstag
bekamen wir von der Ammersee Schifffahrt die Meldung, dass
bis auf weiteres der Schiffsverkehr eingestellt ist. Wir
konnten also nicht mit dem Schiff fahren! Wir mussten schnell
entscheiden, die Zeit drängte. Es blieb uns nichts anderes
übrig, wir mussten den Weg bis nach Andechs zu Fuß zurücklegen.
Mit Plakaten, E-Mails und Telefonanrufen versuchten wir
die Nachricht im Dorf bekannt zu machen. Über das Pfarrbüro
wurde auch ein Inserat im Landsberger Tagblatt aufgegeben,
mit der dringenden Bitte, die Information am Freitag abzudrucken.
Leider konnte man die Nachricht erst am Samstag in der Zeitung
lesen. Zu spät...
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Eine Gruppe von ca. 35 Personen aus Hausen,
Kaltenberg und Geltendorf versammelte sich am Samstagmorgen
um 4:00 Uhr vor der Pfarrkirche. Mit einem Gebet und einem
Reisesegen starteten wir unsere Wallfahrt nach Andechs.
Den ersten kurzen Halt machten wir in Stegen. Der Ammersee
überflutete hier die angrenzenden Wiesen und Wege. Wir mussten
den Fußgängerweg verlassen und ein kleines Stück auf der
Straße gehen. Wir sahen die überfluteten Stege und die aufgeweichte
Liegewiese, die großräumig abgesperrt war. Gott sei Dank
konnten wir unseren Weg am See entlang, ohne weitere Einschränkungen,
fortsetzen.
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Kurz vor unserem Frühstück erreichten wir
den kleinen Ort Rausch. Hier gibt es eine Kapelle, die von
den Einwohnern des Örtchens gepflegt wird. Wir hatten Glück,
die Kapelle wurde uns aufgesperrt, wir durften einen Blick
hineinwerfen. Leider konnten wir uns nicht länger aufhalten,
wir mussten weiter, nach Schlagenhofen.
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Hier war unser zweiter Halt, große Pause,
Frühstück. Den größten Teil unseres Weges hatten wir geschafft.
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Nun ging es Richtung Herrsching zum See
hinab. In Herrsching bot sich uns ein ähnliches Bild, der
Ammersee flutete die Seeanlagen.
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Am Gasthof zur Post trafen wir die Buswallfahrer.
Nach einer kurzen Rast marschierten wir über das Hörndl
zum Kloster Andechs.
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Leider konnten wir diesmal nicht über das
Kiental gehen, da wegen des anhaltenden Regens Teile der
Straße weggespült wurden.
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Der heilige Berg empfing uns mit Glockengeläut.
Die Pilgermesse begann pünktlich um 11:00 Uhr.
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Die Eucharistiefeier wurde von Pfr. Wagner
und Pfr. Mayr, Moorenweis, zelebriert.
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Anschließend durften wir uns mit einem
kühlen Radler und einer deftigen Brotzeit stärken.
Nächstes Jahr werden wir wieder nach Andechs
gehen. Hoffentlich ohne großen Regen und dann mit dem Schiff
über den See.
Text/Bild: Heidi Huber / Hermann Schuster
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