Seniorennachmittag mit Pfarrer Wagner
Das Evangelium nach Markus berichtet von
der Erscheinung des Auferstandenen. Die Lesung war dem Jakobusbrief
entnommen: "Ist einer von euch krank? Dann rufe er
die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über
ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben."
Herr Pfarrer Wagner führte in seiner Predigt
aus, dass Jesus in der frühchristlichen Kunst gerne als
Arzt dargestellt wurde. Jesus hat Kranke geheilt. Er hat
die Kranken berührt und ihnen etwas zugesprochen. Die Begegnung
mit Jesus hat das Leben der Kranken verändert. Idealerweise
sollten so auch heute die Ärzte mit ihren Patienten umgehen.
Das Gespräch mit dem Arzt hilft beim Gesundwerden. Krankheit
betrifft den Menschen ganzheitlich. Wir wissen, dass nicht
jede Krankheit geheilt werden kann. Es gibt Krankheiten,
die wir tragen müssen und es gibt Krankheiten, an denen
auch heute die Menschen noch sterben. Ärzte können nichts
mehr tun, auch das gehört zum Leben.
Das Evangelium erzählt uns, dass es nachher
noch weitergeht. Jesus erscheint als Auferstandener. Er
gibt den Auftrag an die Jünger zur Handauflegung. Wenn der
Arzt nichts mehr tun kann, kann Gott für uns noch etwas
tun. Die Grenzen des Todes sind nicht unüberwindbar. Die
Kirche hält daran fest, für die Kranken da zu sein und ihnen
die Hände aufzulegen. Wir sind nicht allein in der Krankheit.
Der Herr ist mit uns. Durch die Handauflegung wird uns der
Segen Gottes zugesprochen.
Nach der Ansprache konnte jeder einzeln
den Segen empfangen: "Durch die Auflegung meiner Hände
stärke dich der Herr in jeglicher Not. Er bewahre dich vor
dem Bösen und richte dich wieder auf. Im Namen des Vaters
und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen."
Herr Hermann Sporer begleitete den Gottesdienst
an der Orgel. Etwa 60 Seniorinnen und Senioren haben an
Gottesdienst und Krankensegnung teilgenommen.
Wir bedanken uns bei Herrn Pfarrer Wagner.
Anschließend gab es im Pfarrheim noch Kaffee
und Kuchen. Außerdem konnten wir noch mehreren Geburtstagskindern
gratulieren.
Annemarie Rothmayer, Annemarie Dörfler
und Marianne Donhauser
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