Herr Klingl zeigte nach Kaffee und Kuchen
seine Lichtbilder von seiner Bus-/Radreise. Bereits im Alter
von 17 Jahren war Herr Klingl als Soldat in Schlesien und
wollte dieses Gebiet vor sechs Jahren nochmals mit Bus und
Fahrrad erkunden.
Die Reise begann in Berlin. Von den 18 Teilnehmern
war Herr Klingl der einzige Bayer. Der Busfahrer war ein
ausgesprochener Fahrradfachmann. Die Fahrräder waren hinten
im Bus verstaut, vorne befanden sich die Sitzplätze für
die Mitreisenden.
Erste Station der Fahrt war Liegnitz mit
dem Grab der Hl. Hedwig. Es ging weiter nach Breslau, das
im Krieg zerstört und vom polnischen Staat wieder originalgetreu
aufgebaut wurde. Ab Breslau wurden auch die Fahrräder
ausgepackt und auf abgelegenen Straßen führte der Weg durch
Dörfer, deren Häuser noch wie vor der Vertreibung der Deutschen
nach dem Krieg ausgesehen haben. Es folgte Brieg, der Marienwallfahrtsort
Tschenstochau und Krakau mit seinen Befestigungen aus dem
12./13. Jh., der Marienkirche mit dem Veit-Stoß-Altar, den
Tuchhallen aus dem 15. Jh. und der Wawel-Burg.
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