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Jahr 2011
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Halbtages-Ausflug der Senioren
Diesmal fuhren wir zur Wallfahrtskirche
Herrgottsruh in Friedberg und zum Petersberg bei Erdweg.
Wie von Herrn Pfarrer Wagner beim Sonntagsgottesdienst angeregt,
beteten wir im Bus zwei "Gsetzlen" vom glorreichen
Rosenkranz. Außerdem gab es eine Einführung über die Geschichte
der Kirche in Herrgottsruh und die Entstehung der Wallfahrt.
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Wir besichtigten die Kirche in aller
Ruhe. |
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Nach einem kurzen Gebet und stillem
Verweilen in der Kirche gingen wir noch zur Lourdesgrotte.
Sie war eine der ersten Lourdesgrotten auf deutschem
Boden. |
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Über eine wunderschöne Gegend im Dachauer
Hinterland mit vielen kleinen Dörfern, grünen Wiesen und
fruchtbaren Feldern fuhren wir anschließend weiter zum Petersberg.
Der Mesner hat uns dort bereits zu einer Kirchenführung
erwartet.
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Die Basilika St. Peter und Paul war Bestandteil
eines Benediktinerklosters auf dem Petersberg und wurde
1107 eingeweiht. Die Weihe wurde 1110 wiederholt, weil auf
dem Bischof wegen seiner Kaisertreue der Kirchenbann ruhte.
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Da der Ort den Mönchen wegen Wassermangels
als unwirtlich erschien, zogen die letzten Mönche 1340 nach
Scheyern ab und überließen die Kirche und die Seelsorge
der Pfarrei Walkertshofen.
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Man betritt die Kirche durch das
Nordportal. Das Mittelschiff und die Seitenschiffe
sind mit flachen Holzdecken versehen, Der Boden
besteht aus im Fischgratmuster verlegten Ziegeln.
Die Apsiden sind durch drei Stufen vom Kirchenschiff
erhöht und mit Malereien versehen. Da zum Zeitpunkt
der Entstehung der Kirche, der Gottesdienst in lateinischer
Sprache gebetet wurde und die Menschen nicht lesen
und schreiben konnten, wurden die Apsiden vollständig
bemalt. In der Hauptapsis thront oben Christus als
Weltenherrscher mit den vier Evangelisten und den
Aposteln Petrus und Paulus. |
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Der mittlere Bereich zeigt die Kreuzigung
Petri...
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.. und die Enthauptung des Paulus.
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In der untersten Zone sieht man
die thronende Muttergottes mit dem Jesuskind auf
dem Arm. |
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Die südliche Apsis zeigt Bilder
aus dem Leben des hl. Benedikt.
In der nördlichen Apsis wird das Leben und Wirken
des hl. Martin gezeigt.
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Die bedeutendste Skulptur der Kirche
allerdings ist die Petersberg-Madonna aus dem Jahre
1520.
Wir haben vor der Madonna gemeinsam das Lied:
Maria breit den Mantel aus ... gesungen.
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Zu erwähnen ist auch noch das barocke
Kruzifix aus dem frühen 18. Jahrhundert. Im Landkreis Dachau
ist der Petersberg das einzige Bauwerk aus romanischer Zeit.
In der Erzdiözese München-Freising wird es als ältestes
sakrales Bauwerk geschätzt.
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Für viele Gläubige ist die Petersberg-Kirche
spiritueller Mittelpunkt der in unmittelbarer Nachbarschaft
gelegenen katholischen Landvolkshochschule.
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Beim Kappler Bräu in Altomünster kehrten
wir zum Abschluss noch gemütlich ein und ließen uns Kaffee
und Brotzeit schmecken.
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Der Seniorenclub
trifft sich wieder am 8. November beim Festgottesdienst
zum 20-jährigen Bestehen des Seniorenclubs in der Pfarrkirche
und anschließend im Pfarrheim.
Annemarie Rothmayer und Marianne Donhauser
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