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Jahr 2010
 

 

"My Big Fat Greek Wedding"

Kleine kulinarische Köstlichkeiten und ein guter Tropfen Wein wollten das ihre dazutun, um auf das einzustimmen, was da kommen sollte.

Der Film führte uns mitten hinein in die überaus quirlige Familie Portokalos...

 
 
Toula führt ein tristes Leben. Sie ist 30, wohnt zuhause bei ihrer traditionellen griechischen Familie, arbeitet Tag für Tag im familieneigenen Restaurant "The dancing Zorba's" und ist immer noch unverheiratet. Sie gleicht einer grauen Maus und kleidet sich unvorteilhaft.

 
 

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Ein Unglück für ihren Vater, der ihr seit frühester Jugend unentwegt in den Ohren liegt, sie solle endlich heiraten. Er verfügt regelrecht über Toula, die noch in seinem Haus lebt bis zu einer hoffentlich bald geschehenden Hochzeit mit einem "anständigen" Griechen.

Toula hat das Gefühl, in der großen und lauten Familie den Ansprüchen nicht zu genügen.

 
 

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Durch eine List erreichen die Frauen der Familie, dass Toula Weiterbildungskurse besuchen darf und sich nunmehr eigenverantwortlich um das familieneigene Reisebüro kümmert.

 
 


Durch ihre neue Unabhängigkeit blüht sie regelrecht auf und wandelt sich zum schönen Schwan.

 
 

Sie lernt einen netten jungen Mann kennen, mit dem sie sich mehr als gut versteht. Doch Ian ist kein Grieche, weshalb sie die Beziehung zuerst vor ihren Eltern geheim hält. Ian macht Toula einen Heiratsantrag, den sie überglücklich annimmt.

 
 

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  Als Toulas Verwandte allerdings Wind von der Sache bekommen, verbietet Toulas Vater ihr die Beziehung. In Griechenland gibt es große Familien, deren Verbund meist deutlich enger ist als hierzulande.   
 
Wenn eine traditionelle griechische Familie plötzlich damit konfrontiert wird, dass die geliebte Tochter einen Nicht-Griechen heiraten möchte, dann ist das schon ein Hammer.

 

 
     
 

Doch sie setzt sich durch und Ian kommt der Familie entgegen, indem er sich griechisch-orthodox taufen lässt.

Der Vater lenkt ein, Ian wird in die Familie aufgenommen.

 

Seine sehr zurückhaltenden Eltern tauen in der lauten Familiengemeinschaft ebenfalls nur langsam auf.

 
 

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Doch es ergeben sich während der Vorbereitungen auf die Hochzeit einige Turbulenzen.

 
     
 

Ian muss sich Kreuzverhören mit dem zukünftigen Schwiegervater aussetzen und gerät als Vegetarier zwischen die Genuss-Fronten.

 
     
 
Viele Familienmitglieder reden Ian und Toula in die Hochzeitsplanung hinein.

 
 

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Als die Hochzeit stattfindet, versöhnen Toula, Ian und deren Eltern sich endgültig, als Toulas Eltern den beiden Frischvermählten ein eigenes Haus schenken und Ians Eltern sich ebenfalls an dem griechischen Fest erfreuen.

 
 


 

 
 

 
 

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Toula und Ian bekommen eine Tochter, die - wie einst Toula - die griechische Schule besuchen muss.

Die Familie lebt jetzt im Haus gleich neben Toulas Eltern...

 
   

Andere Länder, andere Sitten. Aus diesem allseits bekannten Spruch haben der Regisseur Joel Zwick, sowie die Hauptdarstellerin Nia Vardalos eine amüsante und erfrischende romantische Komödie gemacht, die sich sehen lassen kann. Denn hier wird so ziemlich jedes Klischee, das man über Griechen hat, auf sympathische Weise durch den Kakao gezogen. Die Geschichte ist die Lebensverfilmung von Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos.

Nia Vardalos' wirklicher Ehemann, Ian Gomez, spielt im Film den besten Freund des Bräutigams Ian Miller.

 
 

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  Über den netten Abend und die vielen Gäste habe ich mich sehr gefreut. Vielen Dank für's Kommen. Vielen Dank auch an Dorothea Despotidi aus Schwabhausen für den guten Kuchen. Dank auch den fleißigen Händen die so schnell abgeräumt und abgespült haben.

Wer das Rezept der griechische Reispfanne nachkochen mag, kann es hier herunterladen.

Franz Thoma

 
 

 

Nachtrag:
 

 
 

"Die Welt inszeniert sich für den Filmabend!", möchte man - in aller Bescheidenheit - sagen. Schon früh im Jahr war ja der Vorschlag für die Film-Saison 2010/2011 an den Pfarrgemeinderat gereicht worden.

Was dann kam:

Auf dem Eu-Gipfel wurden Finanzhilfen für Griechenland in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht.

Im August überrascht das Buch "Deutschland schafft Sich ab!" und regt in einem Land, das "die Krise" mit Bravour überstanden hat, eine merkwürdige Diskussion an.


Gerade noch rechtzeitig zum "Tag der Deutschen Einheit" verfeinert sich die Wortwahl und die Presse findet jetzt auch Platz für solche Aussagen. Beispielhaft hier Zitate aus den Reden von Bundespräsident Christian Wulff und Weihbischof Georgens.


Zwar einfacher, aber vielleicht eine noch treffendere Wortwahl findet der gerührte Vater der Braut, Gus Portokalos, im Film "My Big Fat Greek Wedding".

"Egal ob 'Apfel' oder 'Orange' - am Ende sind wir doch alle 'Früchte!'" und fast möchte man hinzufügen, wer glaubt, er sei mehr, ist ein "Früchtchen".

 

Wie bunt unser Obsalat ist bzw. welche Nationalitäten sich in der politischen Gemeinde Geltendorf finden, sehen Sie hier. Von 5.450 Einwohnern haben 197 Einwohner (3,6 %) eine andere Nationalität als die Deutsche

(Quelle: Gemeinde Geltendorf).


Franz Thoma

 
 

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