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Jahr 2010
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Eine Reise nach St. Petersburg
Nach der Sommerpause traf sich der Seniorenclub am 14.
September erstmals wieder im Pfarrheim. Gleich zu Beginn
durften wir unseren Herrn Pfarrer Thomas Wagner begrüßen
und herzlich willkommen heißen.
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Herr Pfarrer Wagner stellte
sich kurz vor und war beim Kaffeetrinken mit dabei. Die
einstimmige Meinung war: "Mei, is der Herr Pfarrer
nett!" |
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Im Anschluss sprach Herr Klingl über St.
Petersburg und seine Geschichte. Die Stadt wurde von 1924
bis 1991 Leningrad genannt und ist mit über viereinhalb
Millionen Einwohnern nach Moskau die zweitgrößte Stadt Russlands.
Sie liegt an der Mündung der Newa am Ostende des Finnischen
Meerbusens. Im Jahr 1703 wurde sie von Zar Peter dem Großen
auf Sumpfgelände nahe dem Meer gegründet, um den Anspruch
Russlands auf Zugang zur Ostsee durchzusetzen. 85% der Stadt
gehört dem russischen Staat. Es gibt 80 Kanäle und 600 Brücken
über die Newa und 400 Paläste, die nach der Zerstörung im
zweiten Weltkrieg wieder vollständig aufgebaut wurden.
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Herr Klingl zeigte Bilder
von der Auferstehungskirche, der Isaakskathedrale mit Platz
für 14000 Menschen und vom Winterpalast mit dem Kunstmuseum.
Auch von dem berühmten Bernsteinzimmer im Sommerpalast des
Zaren erzählte Herr Klingl ausführlich und zeigte Bilder.
Das Bernsteinzimmer, ein im Auftrag des ersten Preußenkönigs
Friedrich I. gefertigter Raum mit Wandverkleidungen aus
Bernsteinelementen, war ursprünglich im Berliner Stadtschloss
eingebaut. Im Jahr 1716 wurde es an den russischen Zaren
Peter den Großen verschenkt. Fast zwei Jahrhunderte befand
es sich im Katharinenpalast in Zarskoje Selo. Ab 1942 war
es im Königsberger Schloss ausgestellt und seit dem Ende
des Zweiten Weltkrieges ist es verschwunden. Im Katharinenpalast
befindet sich seit 2003 eine Nachbildung des Bernsteinzimmers. |
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Auch der Peterhof wurde auf
der Reise besichtigt. Er ist ein von traumhaften Grünanlagen
umgebener Schlosspark, der sich 30 km westlich von Petersburg
befindet. Peter der Große hatte sich den Ort für seinen
Sommersitz ausgesucht und seine Vorstellungen ab 1712 von
den besten Architekten Westeuropas in die Tat umsetzen lassen.
Herr Klingl berichtete auch vom Schicksal der Zarenfamilie
und von dem bekannten Mörder und Dieb Rasputin. Wer im Juli
oder August nach Petersburg fährt, erlebt keine Nacht und
darum spricht man auch von den weißen Nächten. |
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Wir bedanken uns ganz herzlich bei
Herrn Klingl für den interessanten Lichtbildervortrag.
Der Seniorenclub trifft sich wieder am 5. Oktober
2010 zu einem Halbtagesausflug auf den Hohen Peißenberg.
Kornelia Walter Lina Bürkmayr Marianne
Donhauser
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