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Jahr 2009
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Ausflug der Senioren zum Auerberg und
nach Marktoberdorf
Zu unserer großen Freude begleitete uns
Herr Pfarrer Hans Schneider und feierte mit uns in der St.
Georgskirche am Auerberg den Gottesdienst.
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Er hatte zur
Eucharistiefeier die Stola dabei, die er von der
Geltendorfer Pfarrgemeinde zum Goldenen Priesterjubiläum
im Mai bekommen hatte. |
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Im Anschluss
erzählte uns der dortige Mesner aus der Geschichte
des Auerberges und der St. Georgskirche. |
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St. Georg auf
dem Auerberg liegt auf der Kuppe des 1055 m hohen
Kirchberges. Der Berg wurde um ca. 15 - 45 n.
Chr. erstmals von den Römern besiedelt. Wann die
Georgskirche gegründet wurde, ist nicht überliefert.
Der schlichte Turm ist romanisch. Wie die alte
Kirche ausgesehen hat, weiß niemand.
Die Reiterfigur des Hl. Georg mit dem Drachen
gehörte wohl zum Hauptaltar.
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Der heutige
Altar entstand laut Chronogramm 1781. Das Altarbild
zeigt die Übertragung des Gnadenbildes "Maria
vom guten Rat".
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Über dem Chorbogen befindet sich
die Rosenkranzkönigin mit Gottvater, Hl. Geist und
Engeln von 1641 aus der Weilheimer Schule. |
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Die Votivbilder an der
Empore bezeugen, dass die Kirche schon immer eine Wallfahrtkirche
war. Zur 500-Jahr-Feier im Jahre 1997 wurde eine Außenrenovierung
durchgeführt. Zu Ehren des Hl. Georgs findet seit 1925 jedes
Jahr Ende April der Georgi-Ritt statt. Dabei beteiligen
sich Reiter aus allen Orten rund um den Auerberg, begleitet
von Musikkapellen und einer Gruppe in römischen Kostümen. |
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Hauptattraktion
auf dem Auerberg ist die schöne Aussicht. Bei guter Sicht
hat man ein weites Alpenpanorama vor Augen. Diese Aussicht
war uns wegen des schlechten Wetters leider verwehrt.
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Im Panoramagasthof
auf dem Auerberg aßen wir zu Mittag fuhren dann nach Marktoberdorf
weiter.
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Die Stadtpfarrkirche gehört zu den
schönsten Kirchen im Allgäu. Patrozinium ist an
St. Martin am 11. November und Titularfest an Kreuzerhöhung
am 14. September.
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Die Führung
in der Stadtpfarrkirche St. Martin machte Herr Stadtpfarrer
Schilling selbst. |
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Oberdorf lag an der Römerstraße.
Die heutige Kirche steht auf den Grundmauern einer romanischen
Kirche. Als einziger Rest hat sich ein Säulenfuß mit zwei
ruhenden Löwen erhalten. Die Kirche wurde im 15. Jh. um
einen gotischen Chor erweitert. Die Erhöhung des Turmes
hatte 1680 den Anfang zur Barockisierung gebildet. Clemens
Wenzeslaus, der letzte Fürstbischof von Augsburg weilte
seit der Säkularisation im Sommer und Herbst häufig in Oberdorf
zur Jagd und starb hier 1812. 1823 wurde ihm eine Grabkapelle
errichtet. |
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Seit der Außenrenovierung
von 2004 - 2008 präsentieren sich Bau und Ausgestaltung
im Stil des 18. Jh. Der neue Volksaltar enthält eine Reliquie
des Hl. Martin von Tours. |
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Für den Bau der Kirche wurden
fast ausschließlich Allgäuer Künstler beauftragt. Johann
Georg Fischer hat mit dem Kirchenbau in seinem Heimatort
eines seiner Hauptwerke geschaffen. Stuck und Fresken sind
von Abraham Bader und Franz Georg Hermann. Seltene Kostbarkeiten
in der Kirche sind die holzgeschnitzten und vergoldeten
Zunftstangen. Von der Rosenkranzbruderschaft zeugen die
Bruderschaftsstangen mit den roten Mäntelchen an den Bankenden. |
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Herr Stadtpfarrer Schilling
zeigte uns auch die hinter dem Hochaltar untergebrachte
Sakristei. |
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Prachtstück ist ein Renaissanceschrank.
Gegenüber füllt ein Paramentenschrank die Wand aus. |
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Wir durften auch die kostbare Monstranz
bewundern..., |
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... die der
Herr Stadtpfarrer extra für uns aus dem Wandschrank
holte. |
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Aus der fürstbischöflichen Zeit ist noch
ein rotes Messgewand des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus erhalten.
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Seine Grabkapelle besichtigten wir
noch zum Schluss unseres Besuches. |
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Herr Stadtpfarrer Schilling nahm sich
für uns viel Zeit und lockerte die Erklärungen mit netten
Anekdoten auf. Herzliches Vergelts Gott dafür.
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Kaffee oder Brotzeit gab es anschließend
im Panoramagasthof in Seeleuten.
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Gegen 19.30 Uhr kamen wir
wieder wohlbehalten in Geltendorf an. Herr Pfarrer Schneider
musste dann noch mit dem Zug nach Dießen heimfahren. Herzlichen
Dank für die Begleitung, für die Feier des Gottesdienstes
und die ortskundigen Erklärungen während der Busfahrt.
Der Seniorenclub macht im Juli und August Sommerpause.
Wir treffen uns wieder am 16. Sept. 2009 im Pfarrheim zu
einem Lichtbildervortrag über Südtirol von Herrn Siegfried
Klingl aus Windach.
Wir wünschen einen schönen und erholsamen Sommer und
freuen uns auf ein Wiedersehen.
Kornelia Walter, Lina Bürkmayr und Marianne Donhauser
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