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Jahr 2009
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Sicherheitstipps
der Kriminalpolizei im Seniorenclub Nachdem Herr Kriminalhauptkommissar
Josef Heggmeier aus Fürstenfeldbruck wegen eines Unfalles
kurzfristig ausgefallen war, vertrat ihn dankenswerterweise
Herr Polizeioberkommissar Dieter Lober von der Polizeidienststelle
Landsberg. Nach Kaffee und Kuchen stellte sich Herr Lober
kurz vor und ging dann gleich zum Thema über.
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Vorbeugung
ist wichtig! Gute Nachbarschaft ist hilfreich bei
Abwesenheit und Krankheit. Mobilität bringt Lebensfreude
und ist eine wichtige Voraussetzung für die sichere Teilnahme
am Straßenverkehr. Regelmäßige Arztbesuche können mögliche
Schwächen rechtzeitig erkennen und ausgleichen. |
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Ausweise
anschauen! Ältere
Menschen sind vermehrt Opfer von Betrügern. Im Medien-
und Technikzeitalter ist eigentlich nichts mehr
sicher. Oberstes Gebot ist daher, niemals einen
Fremden in die Wohnung zu lassen. Wenn es nicht
zu vermeiden ist, immer den Ausweis zeigen lassen
und eine bekannte Person hinzuziehen.
Herr Lober ließ eine Kopie
seines Dienstausweises zur Ansicht herumgehen.
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Vorsicht an der Haustüre! Grundsätzlich
soll man keine persönlichen Informationen an Fremde weitergeben.
Wichtig ist eine gute Haustüre mit Spion und Sicherheitsschloss
mit Sperrbügel. Herr Lober schilderte übliche Tricks an
der Haustüre. Daher Vorsicht, wenn Fremde läuten: Hilfsbereitschaft
an der Wohnungstür zahlt sich nicht aus! Wenn man sich an
jemanden nicht mehr erinnern kann, ist er fremd und darf
nicht eingelassen werden. In letzter Zeit sind Leute oft
auf den falschen Enkeltrick hereingefallen. Was man an der
Haustür schnell mal unterschreibt, kann sich als komplizierter
Vertrag mit Haken und Ösen entpuppen. Für Informationen
über das Widerrufsrecht stehen die ortsansässigen Verbraucherzentralen
zur Verfügung.
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Vorsicht
bei Menschenansammlungen! Vorsicht ist geboten bei
Menschenmengen und dichtem Gedränge! Taschendiebe arbeiten
gerne in dieser Umgebung und mit vielerlei Tricks: "Oh,
Verzeihung!", "Ganz schön voll hier!", "Wo
finde ich diese Straße?", "Können Sie wechseln?", "Gib
mir einen Euro!", "Diese Rose ist für Sie!", "Darf
ich Ihnen die Tasche abnehmen?" usw.
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Vorsicht bei angeblichen Schäppchen!
Auch bei Kaffeefahrten bekommt man nichts geschenkt!
Bei der Teilnahme an einer Werbeveranstaltung geht es ums
Geschäft und damit um das Geld der Teilnehmer.Thema war
auch noch die Kennzeichnung und Registrierung von Wertgegenständen.
Die polizeiliche Fahndung nach dem Eigentum wird wesentlich
erschwert, wenn weder eine Beschreibung noch ein Kennzeichen
oder Fotos vorliegen.
Wirksamer Schutz vor Straftaten ist aber nicht allein
Sache der Polizei, sondern geht alle an. Wer die Gefahren
kennt, kann viele Risiken ausschließen.
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Ein sensibles
Thema mit vielen Fragen ist die "Gewalt in der Pflege".
Dazu gehört die Misshandlung durch Beschimpfen, Verspotten,
Einschüchtern, Isolieren oder die Drohung mit Heimeinweisung.
Unter Misshandlungen fallen auch hartes Zufassen, Drängen,
Ziehen an Ohren und Haaren, Einschränkung des freien Willens
mit Beruhigungsmitteln bis hin zu Schlägen.
Herr Lober hat alle offenen Fragen ausführlich beantwortet.
Der Vortrag war sehr gut zu verstehen und interessant. Wir
bedanken uns bei ihm ganz herzlich, dass er zu uns gekommen
ist und wichtige Tipps gegeben hat.
Zum Schluss hatten wir den Eindruck: Die Polizei ist
unser Freund und Helfer.
Der Seniorenclub trifft sich wieder am 12. Mai 2008 zu
einem Lichtbildervortrag im Pfarrheim.
Kornelia Walter, Lina Bürkmayr, Marianne
Donhauser
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