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Jahr 2008
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Kunst
und Kultur in Dresden und Meißen, Vortrag
von Siegfried Klingl |
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Nach Bad Schandau war
das erste Ziel die Festung Königstein, die nie erobert werden
konnte. Nur einem Kaminkehrer war es einmal gelungen, in
die Festung einzudringen. Er war dafür eine Woche eingesperrt
worden. Von dort ging es weiter zur Bastei mit einem wunderbaren
Ausblick auf das Elbtal. Hier haben viele Sachsen das Bergsteigen
und Klettern gelernt.
Herr Klingl war bereits
im Februar 1945 als Soldat in Dresden. In der Nacht vom
13. auf 14. Februar 1945 erfolgte der große Angriff auf
Dresden. Nach dem Angriff ist die Frauenkirche noch gestanden
und erst am 14. Februar zusammengebrochen. 1972 nach dem
Grundlagenvertrag war Herr Klingl mit seiner Frau von einer
Familie aus dem Erzgebirge eingeladen und konnte sehen,
dass über den Trümmern der Frauenkirche Gras gewachsen war.
Die Kirche war bereits 1943 in einem sehr schlechten Zustand.
Aus diesem Grund wurde der ganze Bau neu erfasst und ein
zweites Mal gezeichnet. So war nach der Zerstörung ein originalgetreuer
Aufbau möglich.
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Mit dem Wiederaufbau wurde 1994 begonnen.
Da die noch verwendbaren Steine registriert waren, konnten
sie eingefügt werden. Am 30. Oktober 2005 war die feierliche
Einweihung der Frauenkirche. Bund, Land und Stadt haben
80 Mill. bezahlt, 100 Mill. wurden durch Spenden aufgebracht.
Die Kirche ist bis zur Kuppel 95 mtr. hoch. Herr Klingl
hat uns schöne Innen- und Außenaufnahmen der Kirche gezeigt.
Vom Dresdner Zwinger, in dem Museen untergebracht sind,
vom Grünen Gewölbe August des Starken und von der Semper
Oper waren Außenaufnahmen möglich, innen durfte nicht photographiert
werden. Zu erwähnen sind die wunderbaren Verzierungen von
Balthasar Permoser am Zwinger. Die Semper Oper war beim
Hochwasser 1995 und 2005 vollständig unter Wasser gestanden.
Die katholische Hofkirche wurde unter August des Starken
erbaut. Er war zum kath. Glauben übergetreten, damit er
König von Polen werden konnte.
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Die Radltour führte weiter vorbei an Schloß
Pillnitz, dem Sommersitz August des Starken. Das Schloß
dient heute Repräsentationszwecken. Im Schloß Moritzburg
ist heute ein Staatsgestüt untergebracht. Ende der Radltour
war in Meißen. Dort gab es die erste Porzellanmanufaktur.
Sie war in der Albrechtsburg untergebracht Als die Räumlichkeiten
zu klein waren, wurde am Stadtrand die große Manufaktur
errichtet. Bei einer Führung konnte man die Herstellung
von Figuren, Vasen und Tellern verfolgen. Meißener Porzellan
erkennt man an den gekreuzten Schwertern. Schöne Aufnahmen
gab es auch vom Dom und vom Hauptplatz mit dem Rathaus.
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Der Vortrag von Herrn Klingl war wieder
sehr interessant, erfrischend und kurzweilig. Wir bedanken
uns bei ihm ganz herzlich.
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Bei diesem Senioren-Treffen konnten wir
Frau und Herrn Heigl, Frau und Herrn Reiter und Frau und
Herrn Winterholler zur Goldenen Hochzeit gratulieren.
Dazu kamen noch viele Geburtstagskinder,
einige davon mit einem runden Geburtstag.
Im Oktober gibt es
einen Halbtagesausflug zur Wallfahrtskirche nach Birkenstein
mit Einkehr im Winklstüberl.
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Lina Bürkmayr und Marianne
Donhauser
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