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Jahr 2007
 

"Jubilate Deo" - "Jauchzet dem Herrn"
Ein g
eistliches Konzert in St. Stephan zum Fest "Christkönig"

Eine würdige Einstimmung bildete das geistliche Konzert zum Christkönigsfest. Es war Jesus Christus, dem gewaltfreien Herrscher über Diesseits und Jenseits gewidmet, der den Menschen aus der Bedrängnis der Welt in die ewige Herrlichkeit der Anschauung Gottes führen will. Unsere evangelischen Geschwister nennen diesen letzten Sonntag im Kirchenjahr "Ewigkeitssonntag" und lenken auch damit den Blick auf das allen Christen gemeinsame Ziel hin.

Im Mittelpunkt standen zwei Kantaten von Dietrich Buxtehude (1637-1707), der ab 1666 bis zu seinem Tode Organist und Kantor an der Lübecker Marienkirche war - damals eine der angesehensten musikalischen Positionen in Norddeutschland – und als größter Vertreter der Norddeutschen Orgelschule gilt.
Die lateinische Kantate für Alt, Viola und Orgel fußt auf Texten des 91. und 96. Psalms und fordert kunstvoll in immer neuen Ansätzen den Erdkreis auf, dem Herrn ein Jubellied zu singen. Dagegen findet die gläubige Seele in der zweiten strophischen Kantate "Wenn ich, mein Jesus, habe Dich" Ruhe und Heil in der Gewissheit, mit Jesus immer verbunden zu sein.

 

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Drei kanonische Sonaten für zwei Violen von Georg Philipp Telemann (1681-1761) vertieften – in Tonart und Ausdrucksweise genau abgestimmt – die Aussagen der Kantaten. Denn in seinem persönlichen Stil verbindet Telemann die Strenge der kanonischen Form mit besonders ausgeprägter gesanglicher Melodik, einfallsreich eingesetzten Klangfarben und oft ungewöhnlichen harmonischen Effekten.

Da beide Komponisten evangelische Christen ohne alle geistlich-geistige Enge waren, konnte diese geistliche Musik zum Christkönigsfest zu einem Zeichen für Gemeinsamkeit der christlichen Konfessionen werden, wie sie Walter Kardinal Casper in "komplementärer (d.h. sich gegenseitig ergänzender) Ökumene" versteht, in der die verschiedenen Konfessionen sich in ihren besten Ansätzen zum gemeinsamen Lob Gottes zusammenfinden.

Es musizierten Beatrice Irena Hartl aus Winterthur an der Orgel, Dr. Gerhart Schneeweiß und Franziska Plaß, beide Viola, und Gudrun Schneeweiß, Alt.

Die Zuhörer waren sichtlich ergriffen, spendeten dann aber lebhaften Beifall und gaben ihrer Freude auch mit einer großzügigen Spende für St. Stephan Ausdruck.

Text: Gudrun Schneeweiß

 
 

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