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Jahr 2022
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Adventsmarkt
in Eresing am 20. November
Nach der Zwangspause der
letzten beiden Jahre konnte der Pfarrgemeinderat
Eresing-Pflaumdorf heuer wieder den beliebten
Adventsmarkt beim Alten Wirt veranstalten. Natürlich
waren alle gespannt, ob sich viele Besucher auf den Weg
machten.
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In der letztjährigen Adventsausgabe des
Pfarrbriefs informierte Hildegard Kerler darüber, dass
der Missionskreis Eresing nach 25 Jahren und über 40.000
Euro Spenden für Kinder in Not sein Engagement beendet
und den Adventsmarkt künftig nicht mehr durchführen
wird. Verbunden war die Mitteilung mit der Hoffnung,
dass sich wieder eine Gruppe zusammenfinden und sich im
Sinne des Missionskreises für dieses Projekt einsetzen
wird. |
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Dem neu gewählten Pfarrgemeinderat
Eresing-Pflaumdorf liegen Begegnungen von Menschen
untereinander sowie soziales Engagement am Herzen. Beides lässt sich mit dem Adventsmarkt gut verbinden und
so waren wir uns schnell einig, diese schöne Tradition
fortzuführen.
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Patricia Gille und die beiden
PGR-Mitglieder Ruth Gille und Hansi Müller freuten sich
sichtlich, dass nach vielen
Erledigungen im Vorfeld der Adventsmarkt
also am Sonntag, den 20. November, ab 13:00 Uhr
im Saal beim Alten Wirt in Eresing stattfinden
konnte. |
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Froh und dankbar waren
wir, dass uns Hildegard Kerler mit ihrer
Erfahrung zur Seite stand, uns mit Informationen
zur Vorbereitung und zum Ablauf versorgte und
uns zusammen mit weiteren fleißigen Helferinnen
auch beim Binden der Kränze und Gestecke
tatkräftig unterstützte. |
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Neben dem Verkauf der Gestecke und
Kränze sowie von Kaffee, Tee und Kuchen gab es wieder
eine Reihe weiterer Stände, an denen es allerlei
handgefertigte Produkte, Selbstgebackenes und andere
Geschenkartikel rund um den Advent und Weihnachten zu
erwerben gab.
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Beteiligt haben sich u. a. die
Ministrantengruppe Eresing, der Waldkindergarten, das
Sozialtherapeutische Netzwerk, der Eine-Welt Laden
Windach und das Atelier zum guten Ton. |
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Nachdem die Veranstaltung in den
letzten beiden Jahren Corona-bedingt ausfallen musste,
konnten wir nicht abschätzen, wie viele sich auf den Weg
zum Adventsmarkt machen würden. |
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In der ersten halben Stunde kamen die
Besucher eher zögerlich und kauften nur Kuchen zum
Mitnehmen. Auch am Stand der Ministranten gab es noch
viele Plätzchentüten, die früher immer reißenden Absatz
fanden und innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren.
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Zu unserer Freude füllte sich der Saal
nach und nach. Die Besucher sahen sich an den Ständen
um, kauften die eine oder andere Kleinigkeit und ließen
sich bei angeregten Gesprächen Kaffee, Tee und Kuchen
schmecken.
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Für vorweihnachtliche Stimmung sorgte
im Laufe des Nachmittags der Musikverein Eresing mit
adventlichen Stücken.
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Aus dem Erlös konnten wir je 750 Euro
an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach sowie
an die Missionsprokura St. Ottilien für die St. Maurus
Spezialschule in Nairobi, Kenia überweisen!
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Dass unsere Entscheidung
für den Adventsmarkt richtig war, bestätigten
uns die vielen positiven Rückmeldungen. |
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Ohne die zahlreichen Helfer und Kuchenbäcker
sowie die Musiker des Musikvereins Eresing ...
... wäre der schöne Nachmittag nicht
möglich gewesen.
Wir bedanken uns
daher sehr herzlich bei allen, die uns auf
vielfältige Weise unterstützt haben!
Text: Renate Hyvnar
(für den Pfarrgemeinderat Eresing-Pflaumdorf)
Fotos: Renate Hyvnar, Maximilian Mirlach
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Nachtrag im März 2023
Erlös geht an Spezialschule im Slum
Damit Kindern in schwierigen Lebenssituationen geholfen
werden kann, haben sich beim Eresinger Adventsmarkt
viele Menschen engagiert: ein Teil der Einnahmen
übergaben die Organisatoren Ruth Gille, Renate Hyvnar,
Boris Hackl und Johann Müller (jun.) (Pfarrgemeinderat)
an Missionsprokurator P. Maurus Blommer. Die Spende
kommt dem Wunsch der Eresinger entsprechend den
behinderten Kindern und Jugendlichen zu Gute, die in der
Förderschule im Mathare Valley, einem der Slums von
Nairobi in Kenia (siehe auch Missionsblatt 4/22),
betreut werden.
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Spendenübergabe von Boris Hackl und Ruth Gille
an P. Maurus Blommer
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P. Maurus dankte den Vertretern der
Eresinger Pfarrei und freute sich über die persönliche
Begegnung. Ruth Gille berichtet, dass ihre Mutter
Lieselotte Hartmann zusammen mit Hildegard Kerler vor
etwa 30 Jahren die Idee zum Adventsbasar gehabt habe.
Der Erlös wurde seit jeher aufgeteilt, eine Hälfte
sollte für einen guten Zweck in der Region bleiben, die
andere ging an Hilfsprojekte im Ausland. Bis zur
Auflösung des Missionskreises, der den Adventsbasar
ausgerichtet hat, kamen ca 40.000 € an Spendengeldern
zusammen, wovon St. Ottilien ca 26.000 € erhalten hat.
Nach dem Tod ihrer Mutter, so erzählt Gille, habe
man im Pfarrgemeinderat neu über die Verwendung der
Spendengelder beraten. "Was liegt näher als weiter ein
Hilfsprojekt der Missionsbenediktiner zu unterstützen.
Durch jahrzehntelange Erfahrung und Präsenz vor Ort in
Kenia wissen die Missionsbenediktiner, wo unsere
Unterstützung gut gebraucht werden kann. Sie sorgen
dafür, dass die Kinder mit Handicap ein würdiges Leben
haben."
Text: Stefanie Merlin Foto:
Br. Elias König
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