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Jahr 2022

Kräuterbuschen-Binden für das Fest Mariä Himmelfahrt

Die Segnung der Kräuterbuschen am Feiertag Mariä Himmelfahrt ist eine jahrhundertealte Tradition. Und so trafen sich zwei Tage vor dem Fest, am Samstag, den 13. August, die Frauen auf Einladung des Geltendorfer Frauenbundes und des Obst- und Gartenbauvereins wieder zum Binden der Kräuterbuschen.



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Hinter dem Pfarrheim war genügend Platz, um die vielen Kräuter und Pflanzen zu sortieren und für das Binden vorzubereiten.


Jede Teilnehmerin hatte Wildkräuter, Ähren, Blumen, Gewürz- und Heilpflanzen aus dem Garten, vom Waldrand und von den Wiesen zusammengetragen und mitgebracht.
Die beste Zeit zum Sammeln beginnt eigentlich ja erst zwischen dem 15. August und dem 8. September, obwohl da die Kräuterbuschen-Segnung schon stattgefunden hat.


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Die Anzahl der Kräuter, die verwendet werden, hat einen kirchlichen Hintergrund. Es werden mindestens sieben Kräuter verwendet, die für die Zahl der Schöpfungs- bzw.  Wochentage steht. Neun steht für die Heilige Dreifaltigkeit, sowie zwölf für die Zahl der Apostel. Die vierzehn spiegelt die Zahl der Nothelfer wieder.



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Die Königskerze und der Rohrkolben bilden den Mittelpunkt des Buschens. Drumherum drapiert man die Ähren, Blumen, Gewürz- und Heilpflanzen. Es können zahlreiche weitere Kräuter verwendet werden, die alle eine Bedeutung haben. Auf keinen Fall fehlen darf die Rose. Sie kommt zu Ehren Mariäs in den Buschen und steht für Liebe, Harmonie und Ewigkeit.



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Mit der Kräutersegnung am 15. August erinnert die katholische Kirche an die Grabesöffnung Mariens. Statt des Leichnams fanden die Apostel dort Rosen und Lilien, vor dem Grab wuchsen die Lieblingskräuter der Gottesmutter.


Der Kräuterbuschen wird zum Schutz von Mensch, Tier, Haus und Hof auf dem Dachboden oder im Herrgottswinkel aufbewahrt. So schützt er auf dem Dachboden vor Blitzeinschlag, unter dem Kopfkissen sollen einzelne Kräuter das Eheglück fördern, im Viehfutter die Gesundheit der Tiere und im Kochtopf die des Menschen.


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Als alle Buschen schön gebunden, die Kräuterpflanzen weggeräumt und die Tische gesäubert waren, wurde aus dem "Buschen-Arbeitsplatz" eine gemütliche Kaffeetafel...



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... und wir ließen den schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ausklingen.

Bilder/Text: Stefanie Schneider



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