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Jahr 2022

Sternsinger 2022 in der Pfarreiengemeinschaft

Ebenso wie im letzten Jahr war auch heuer pandemiebedingt keine gewohnte Sternsinger-Aktion möglich. Dennoch waren die Sternsinger unterwegs - halt in etwas anderer Art...

In Walleshausen machten sich nach dem Hochfestgottesdienst am 6. Januar, zelebriert von Pfarrer Wagner, sechs Ministrantinnen und Ministranten auf den Weg, den Segen der Sternsinger zu den Bewohnern von Walleshausen, Wabern, Petzenhofen und Unfriedshausen zu bringen.


Aufgeteilt in zwei Gruppen marschierten unsere fleißigen Sternsinger, bepackt mit einem Weihrauchfass, durch alle Straßen und sprachen an jeder Straßenkreuzung den Segensspruch: "Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand. Wir wünschen Euch ein gesegnetes Jahr, Kaspar, Melchior und Balthasar!"


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Im Gottesdienst wurden von Pfarrer Wagner ebenfalls Segenstüten, bestückt mit Kreide und Weihrauch, und Segensaufkleber für die Haustüre gesegnet.


Diese können in der Kirche zusammen mit einem Vorschlag für einen Hausgottesdienst abgeholt werden. Dort kann man auch einen Überweisungsträger für eine Spende für die Kinder in Afrika mitnehmen.


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Im Namen der Kinder in Afrika und weltweit sagen wir ein herzliches Vergelt's Gott für die Spende!

Text: Heidi Donderer
Fotos: Manfred Donderer


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In Hausen machten sich die Sternsinger am Morgen des Dreikönigstages nach dem Aussendungsgottesdienst mit den vielen im Gottesdienst gesegneten Segenstütchen auf den Weg durch das Dorf.



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Leider war ja auch in diesem Jahr nicht möglich, die Menschen in den Häusern zu besuchen, doch gingen die Sternsinger von Haus zu Haus, steckten die Tütchen in die Briefkästen und brachten mit ihrem Gang durch den Ort den Weihnachtssegen zu allen Häusern.



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Jeder Haushalt erhielt eine Segenstüte, gefüllt mit Kreide und Weihrauch, einem Segensaufkleber, einem Briefchen der Sternsinger und mit dem diesjährigem Segensspruch auf der Rückseite, einer Karte, Spendentütchen und einem Überweisungsträger.


So fand jeder die für ihn passenden Gegenstände, sei es z.B. Kreide oder Aufkleber, um den Segensspruch an den Türen anzubringen.


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Wir wünschen allen, wie schon die Kinder in einem ihrer diesjährigen Verse sagten:

"Gesundheit, Freude, Wohlergehen

sollen euch beschieden sein,

Gottes Segen euch geleite

und durch dieses Jahr euch führ."




Angelika Dietmaier


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Bis Ende Dezember war es auch für die Schwabhauser Sternsinger ungewiss - aber kurz vor dem Termin stand es zum Glück fest: Die Sternsinger durften am 6. Januar - frisch getestet und mit Hygienekonzept - wieder von Haus zu Haus ziehen.
Nach einem kurzen frühlingshaften Hoch zeigte sich dieser Januartag von seiner kühlen Seite. Mit warmer Funktionskleidung unter langen Königsgewändern und Mützen unter selbstgebastelten Kronen sowie feierlichen Turbanen versammelten sich die Kinder vor der Kirche, bevor sie sich mit ihren Familien in die reservierten Bänke einreihten.


In seiner Predigt betonte Pfarrer Konrad, dass Heiligdreikönig ein sehr wichtiger Kirchentag sei - eigentlich sogar wichtiger als Weihnachten. Denn an diesem Tag werde die Erscheinung Jesu bei den Weisen aus dem fernen Osten gefeiert. Während sich die Mächtigen vor Ort vor der Ankunft des Erlösers fürchteten, machten die Schriftgelehrten unbeirrt weiter wie bisher. Ein Rabbi, von seinem Schüler nach der Erscheinung des Herrn gefragt, antwortete aus dem Fenster blickend: "Der Messias kann nicht gekommen sein, es hat sich nichts verändert."


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Am Ende der Messe wurden Weihrauch, Myrrhe und Salz gesegnet und die Sternsinger zur Kollekte ausgesandt. Stolz zogen sie in Gruppen aus ins Dorf zur Verkündung der Erscheinung, wo sie von den Bewohnern meist freudig erwartet wurden.


Mit einem heißen Kinderpunsch und einer warmen Würstelsemmel im Pfarrhofgarten stärkten sich die Kinder nach ihrer fleißigen Sammelaktion.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 300 Euro mehr als vor Coronazeiten spendeten die Schwabhauser für Afrika.

Text: Daniela Bernhard-Arens
Bilder: Willi Lutzenberger



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