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Jahr 2021
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"Das alles gebe ich euch" -
Erntedankgottesdienst in Schwabhausen
Eine warme Herbstsonne
strahlte am 3. Oktober vom blitzblauen Himmel - perfekte Bedingungen
für einen Erntedank-Gottesdienst im idyllischen neu gestalteten
Pfarrgarten.
Mit einem festlichen "Erde singe,
dass es klinge", gespielt von Katharina Schwaller,
wurden die zahlreichen Besucher des
Familiengottesdienstes begrüßt. Ein großer Strohballen
und volle Körbe reich gefüllt mit Obst und Gemüse
standen links und rechts neben dem liebevoll
geschmückten Altar.
In der Lesung aus dem Buch
Deuteronomium wurde daran erinnert, Gott für die Gaben
zu danken. Diese sollten nicht als selbstverständlich,
geschweige denn als Ergebnis eigener Leistung betrachtet
werden. "Wenn der Herr, dein Gott dich in ein prächtiges
Land geführt hat, ein Land mit Bächen, Quellen und
Grundwasser, (. . .) Dann nimm dich in Acht und denk
nicht bei dir: Ich habe diesen Reichtum aus eigener
Kraft und mit eigener Hand erworben."
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In der nachfolgenden Predigt
erwähnte Pfarrer Konrad im Rückblick auf seine Zeit in
Tansania, dass es dort keine Hungersnot gebe. Der
Regierungschef führe sein Land sehr gut. Er vermeide vor
allem kriegerische Auseinandersetzungen, sodass die
Menschen Zeit haben ihre Böden zu schützen und zu
pflegen. Außerdem werde der Verkauf von Ländereien an
ausländische Investoren verhindert. Auf diese Weise
komme die Bevölkerung selbst in dürren Zeiten gut über
die Runden. |
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Die Fürbitten für die Pflanzen, Nutz-
und Wildtiere, sowie für die Kranken und Toten trugen
die mitwirkenden Kinder abwechselnd vor.
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Im Gabengebet erinnerte Pfarrer
Konrad die Glaubensgemeinde daran, dass es viele
Menschen auf der Welt gibt, die nicht satt werden, und
mahnte uns dankbar für jede Scheibe Brot und jeden
Becher Milch zu sein. Nach der Kommunion erlebten die
Zuhörer eine kleine Meditation. "Du Gott, der kleinen
Dinge. Du öffnest mir die Augen und lässt mich täglich
tausend Wunder sehen." Während Moritz Singer die
erste Strophe vorlas, erhob sich ein laues Lüftchen und
spielte malerisch mit dem Altartuch. Vögel landeten auf
den hohen Bäumen im Pfarrgarten. Was für eine schöne
Stimmung!
Nun ist es an uns zu lernen "unser
Herz, unseren Mund und unsere Hände zu öffnen, damit wir
jeden Tag als ein Geschenk von dir aus deiner Hand
empfangen." Mit diesem Schlussgebet endete der
Erntedankgottesdienst.
Text: Daniela Bernhard-Arens
Bilder:Willi Lutzenberger
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