|
|
Jahr 2019
|
|
Geltendorfer Frauen binden Kräuterbuschen
Auch in diesem Jahr hatte der Geltendorfer
Frauenbund zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein am
14. August, dem Vortag zu Maria Himmelfahrt, wieder zum "Kräuterbuschen-Binden"
ins Bürgerhaus eingeladen. 11 Damen waren der Einladung
gefolgt.
Traditionell werden für die Buschen vor
allem im ländlichen Raum Kräuter gesammelt. Traudl Manka
hatte Wildkräuter, Getreide, Blumen, Gewürz- und Heilpflanzen
mitgebracht, die unter ihrer Leitung zu schönen Kräuterbuschen
gebunden wurden.
|
|
|
|
|
|
In den Buschen sollen mindestens 7
Kräuter gebunden werden.
Fast jede einzelne Pflanze
hat eine bestimmte Bedeutung: Die Mitte bilden Rose (Maria)
und Lilie (Josef). Rosmarin soll zum guten Schlaf verhelfen,
Salbei zu Wohlstand, Weisheit und Erfolg. Wermut verspricht
Kraft, Mut und Schutz, Minze Gesundheit. Arnika schützt
gegen Feuer und Hagel. Für Glück und Liebe steht die
Kamille, Getreide für das tägliche Brot.
Mit der
Kräuterweihe am 15. August erinnert die katholische Kirche
an die Grabesöffnung Mariens. Statt des Leichnams fanden
die Apostel dort Rosen und Lilien, vor dem Grab wuchsen
die Lieblingskräuter der Gottesmutter.
Für unser
leibliches Wohl wurde auch gesorgt: es gab Kaffee und Kuchen!
Text: Steffi Schneider Bild:
Marlene Nebel
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|