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Jahr 2019
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"Spar deinen Wein nicht auf
für morgen - im Heute glauben"
Sehr
gut besucht war der Vortrag "Spar deinen Wein nicht
auf für morgen - im Heute glauben" von Erzabt Wolfgang
Öxler aus St. Ottilien am 25. Februar im Alten Wirt in Eresing.
Eingeladen dazu hatte der Pfarrgemeinderat Eresing-Pflaumdorf,
der beginnend mit dem Vortrag eine Veranstaltungsreihe zur
Erwachsenenbildung initiiert hat.
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Nach der Begrüßung durch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende
Gabriele Drexl und Pfarrer Thomas Wagner gab Erzabt Wolfgang
Öxler in einer Mischung aus Worten, Liedern und Humor Impulse
und Antworten auf die Fragen: - Was macht
eigentlich einen reifen Glauben aus? - Sind
Menschen die glauben gesünder? - Was heißt
es für uns heutige Menschen zu glauben?
- Und Neuer Wein in alte Schläuche - geht das? |
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Glauben ist ein Wachsen
dem Himmel entgegen. Glaube braucht die Haltung
des Vertrauens und eine feste Verankerung in Gott.
Glauben muss unter die Haut gehen. Beim Glauben
muss ich von etwas berührt sein.
Die Bitte "Unser
tägliches Brot gib uns heute" aus dem Gebet
des "Vater Unser" erinnert uns daran,
dass wir nur in der Gegenwart, im hier und jetzt,
leben können.
Der Sinn des Lebens ist verknüpft
mit der Frage: Wofür lebe ich?
Uns stellt
sich die Aufgabe, aus dem Glauben lebendig
zu bleiben, zu geben und ein erfülltes Leben zu
leben. Das alles kann der Mensch nicht nur selber
machen, sondern er braucht die Gnade Gottes, die
Kraft von oben ist. So gelangt der glaubende Mensch
zu einer Heiterkeit der Seele. |
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Leben bedeutet sich einbringen, Zuversicht weiter
geben und Loslassen von den Erwartungen.
Wer nicht nein sagen kann, kann auch nicht ja
sagen.
Es bedarf auch einer unbeirrbaren
Güte und das Loslassen von Verletzungen.
Lebe lieber 20% deiner Berufung statt 80%.
Jesus sagt: "Ich bin der Weinstock;
ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt
ihr nichts tun". |
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Jesus sagt nicht: "Ich bin der
Weinstock und ihr seid die Flaschen". In den Flaschen
kann sich nichts ändern, nichts entwickeln und so geht es
darum, nicht den Untergang zu verwalten, sondern den Übergang
zu gestalten.
Neuer Wein darf in neue Schläuche,
denn es geht um den Wein und nicht um die Schläuche.
Reife bedeutet eine stetige Bereitschaft zur Wandlung und
damit auch Dinge neu zu sehen und Dinge zu ändern.
Text: Klaus Peter Wershofen Bilder:
Sonja Weis
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