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Jahr 2018
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Geltendorfer Frauenbund besucht
die Bayerische Landesausstellung
Die Reise
durch die Landesausstellung beginnt auf dem Berg Schachen,
mit dem Schachen-Haus, das König Ludwig II. erbauen ließ.
Königin Marie war eine "bergnarrische" und eine
der ersten Frauen, die sich ins Hochgebirge trauten. Da
die Frauen damals Seidenkleider und bodenlange Röcke trugen,
mit denen sie nicht auf die Zugspitze kraxeln konnten, dachte
sich Marie eine "Bergsteigertracht für die Dame"
aus. Königin Marie ist mit ihren Söhnen Ludwig und Otto
oft in ihre geliebten bayerischen Berge gewandert.
Weiter führte uns dann ein Streifzug durch die Wälder,
mit seinen unterschiedlichen Baumarten. Wie sie sich unterscheiden,
wollten die Naturforscher schon vor 200 Jahren wissen und
erstellten für jede Baumart ein Buch mit dem Holz, der Rinde,
den Blättern, Früchten und den Schädlingen, die den Baum
befallen. In den Wäldern ist auch die Jagd zu Hause.
Früher war die Jagd ein Großereignis und es durften nur
die Könige oder Fürsten jagen. Aber es gab auch noch die
Wilderer, die durch die Wälder streiften...
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Bayern ist aber noch mehr als die Landschaften
- zu Bayern gehören immer auch die Tracht, alte Bräuche
und die Musik, der sich auch Herzog Max verschrieben hatte.
Er sammelte Noten, komponierte und spielte die Zither, weshalb
er auch Zithermaxl genannt wurde.
Als Ludwig dann
König wurde, ließ er hier seine Schlösser bauen. Aber er
war kein Träumer, wie die Leute oft sagen. Er hat sich sehr
für Technik interessiert und hatte viele Ideen.
Nach
dem Besuch beim Märchenkönig ist die Reise fast zu Ende.
Vor 100 Jahren - genau im Jahr 1918 - war die Zeit der Könige
vorbei und Bayern wurde ein Freistaat und eine Demokratie,
in der die Bürger - und zum ersten Mal auch die Frauen!
- wählen durften.
Stefanie Schneider
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