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Jahr 2016
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Müssen wir wirklich
wissen,
was uns die Zukunft bringt?
Die Jahresschlussandacht 2016 am
späteren Silvesternachmittag gestaltete das WGF-Team
in der Kirche "Zu den Hl. Engeln".
In ihrer Ansprache griff Manuela Heller
das uralte Bedürfnis vieler Menschen auf, die Zukunft
zu erforschen, sich wahrsagen zu lassen oder aus
Bleifiguren den Verlauf des neuen Jahres herauszulesen. |
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Kann denn eine Wahrsagerin wirklich in
die Zukunft sehen, wenn sie ihre Kristallkugel befragt?
Natürlich nicht, es ist alles Schwindel. Und wenn jemand
meint, darin Bilder zu sehen, sind das nur seine eigenen
Wünsche und Gedanken.
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Wahrsagen hilft nicht weiter! Was
hilft uns aber dann, unsere Zukunft oder unsere Angst vor
der Zukunft zu bewältigen? |
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Wir brauchen auch nicht zu wissen, was geschehen
wird.
Was wäre, wenn wir wüssten, dass es
katastrophal werden wird? Dann würden viele verzweifeln
und angstvoll und gelähmt auf die kommenden Schrecken
warten.
Was wäre, wenn wir wüssten, dass
alles gut und schön wird? Dann könnten wir uns
gemütlich zurücklehnen und untätig auf das Glück
warten.
Wir brauchen es nicht zu wissen:
Denn die Welt liegt allein in Gottes Macht.
Er ist der Herr, der alles bewirkt. Gott allein
weiß, wie unsere Zukunft ausfallen wird. Gott
allein hält alles in seinen Händen.
Und das
ist gut so. |
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Wenn wir auf Gott vertrauen, ist das wie
ein Halt, um sicher durchs Leben gehen zu können.
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Wir bekennen das immer, wenn wir beten:
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Das ist auch Verpflichtung für uns, in unserem Alltag und
in unserer Welt mitzuwirken. Gott rechnet mit uns!
Und es gibt vielfältige Möglichkeiten dazu ... |
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Nach der Ansprache bekam jeder Besucher
eine kleine "Kristallkugel" mit nach Hause - aber
nicht, um daraus die Zukunft zu lesen ...
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... sondern als Erinnerung daran, dass
Gott die Welt in seinen Händen hält und uns trägt - auch
im neuen Jahr 2017.
Und das ist gut so! |
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Die Jahresschlussandacht wurde musikalisch
von Alexander Mayr an der Orgel und Luise Lechner mit der
Flöte begleitet.
Hans Mayr
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