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Jahr 2016
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Halbtagesausflug der Geltendorfer
Senioren
Der Halbtagesausflug am 25. Oktober
führte die Seniorinnen und Senioren in diesem Jahr zum Marienmünster
nach Dießen.
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Pfarrer Schneider hat uns bereits am
Bus empfangen und gleich vor der Kirche mit der Führung
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Die geschwungene Barockfassade
ist 35 Meter hoch und 36 Meter breit. Der größte
altbayerische Sakralbaumeister des 18. Jh., Johann
Michael Fischer, wurde aus München nach Dießen geholt.
Über dem Portal aus Rotmarmor befindet sich
in hellem Marmor die Marienbüste "Mutter der
schönen Liebe" mit Strahlenkranz und sieben
Sternen, die in Dießen besondere Verehrung fand.
Über dem Mittelfenster sieht man das Wappen
der Stifter mit Adler und Löwe. Ein bei St. Georgen
vor Dießen gegründetes Augustiner-Chorherren-Stift
wurde 1132 an die jetzige Stelle verlegt. |
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Der Vorraum der Kirche ist von besonderer
Bedeutung. Der Mensch soll sich von der Welt lossagen
und auf Gott hin ausrichten und an seine Vergänglichkeit
denken.
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An der Nordseite über dem Taufstein
schwebt ein sehr wertvoller Engel vom Künstler Johann Baptist
Straub. Der Wessobrunner Stuck an der Decke und ein kunstvoll
geschmiedetes Eisengitter mit Klosterwappen sollen auf den
Hauptraum vorbereiten. |
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Architektur, Stuck und Malerei ergeben
im Kirchenraum ein großartiges Gesamtkunstwerk.
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Der Mensch soll nach vorne und nach oben
schauen. Der Kirchenraum soll ein heiliges Theater und die
Messe ein Schauspiel sein.
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Die acht Seitenaltäre werden nach vorne
immer prächtiger und führen zum Hochaltar. Sie verfolgen
den Weg des Christen zum himmlischen Jerusalem. |
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Der Hochaltar ist Endpunkt, 20 m hoch und
14 m breit. Mit dem Altarbild "Maria Himmelfahrt"
soll darauf hingewiesen werden, dass die Vergänglichkeit
überwunden ist und in Christus alles erneuert wird. Darüber
befindet sich der Baldachin mit der Hl. Dreifaltigkeit.
Die vier mehr als doppelt lebensgroßen abendländischen Kirchenväter
Augustinus, Gregor der Große, Hieronymus und Ambrosius stehen
als Zeugen der kirchlichen Tradition.
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Die paarweise zusammengehörenden Zunftstangen,
Stangerlhockerheilige genannt, überliefern die einstige
Bedeutung der Handwerksbetriebe. Die Kuppel nennt man den "Dießener
Himmel". Alle Heiligen, 28 an der Zahl, die man verehrt
hat, sind hier versammelt. |
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Wir durften auch in
den Chorraum gehen. Dort wurden die Gelübde der Chorherren
abgelegt. Die Kirche gehört seit der Säkularisation dem
Staat. Die letzte Renovierung von 1979 - 1985 unter Pfarrer
Msgr. Heinrich Winterholler kostete 32 Millionen Mark.
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Wir bedanken uns bei Pfarrer Schneider
für die interessante und ausführliche Erklärung des Marienmünsters. |
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Von Dießen aus fuhren
wir durch eine wunderschöne Landschaft über Thaining nach
Rott zum Kaffeetrinken.
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Das Regenwetter konnte uns die gute
Laune nicht verderben und gegen 18.00 Uhr sind wir wieder
gut zu Hause angekommen.
Annemarie Dörfler, Annemarie Rothmayer
und Marianne Donhauser
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