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Jahr 2016
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Vortrag über Homöopathie im Frauenbund
Geltendorf
Zur Einführung in die Homöopathie
erzählte uns die Referentin Frau Radha Fabry etwas über
den Begründer der Homöopathie, den deutschen Arzt, medizinischen
Schriftsteller und Übersetzer Samuel Hahnemann. Hahnemann
wurde am 10. April 1755 in Meißen geboren und begann nach
dem Schulabschluss 1775 ein Medizinstudium in Leipzig. Er
heiratete 1782 Johann Leopoldine Henriette Küchler, die
Tochter des Apothekers, mit der er zusammen elf Kinder hatte.
Am 2. Juli 1843 starb Samuel Hahnemann im Alter von 88 Jahren
in Paris.
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1790 übersetzte Samuel Hahnemann die "Materia
Medica" des schottischen Arztes Dr. William Cullen.
Unter anderem wird hier ausführlich über die Chinarinde
berichtet, die Dr. Cullen gegen Malaria empfahl. Um die
Wirkung kennenzulernen, nahm Hahnemann mehrere Tage lang
geringe Mengen der Chinarinde ein. Nach jeder Einnahme entwickelte
er Symptome, die denen der Malaria ähnelten. Von dieser
Wirkung fasziniert, ließ er die Chinarinde auch von anderen
Menschen testen. |
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Später experimentierte er auch mit anderen
Substanzen, beispielsweise der Tollkirsche (Belladonna)
und Arsen (Arsenicum album). Die Schlussfolgerung aus seinen
Beobachtungen war, dass man Ähnliches mit Ähnlichem heilen
könne. Da die getesteten Substanzen meist giftig waren,
wurden sie stark verdünnt eingenommen. So stellte Samuel
Hahnemann im Laufe der Zeit fest, dass die Mittel umso besser
wirkten, je stärker sie verdünnt waren und entwickelte die
Methode der Potenzierung.
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Nach dieser Einführung gab Radha Fabry
einen Einblick in die Erkältungsmittel der Homöopathie und
ihre Anwendungsgebiete und stellte uns einige Erkältungsmittel
vor. Da gibt es unter anderem Aconitum napellus (Eisenhut),
Atropa belladonna (Tollkirsche), Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat),
Rhus toxicodendron (Giftsumach) und Bryonia alba (weiße
Zaunrübe). Außerdem bekamen wir noch die Information zur
richtigen Anwendung und Einnahme, damit alle weitgehendst
frei von Grippe und Erkältungen über den Winter kommen.
An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an Frau
Fabry für ihren Vortrag bei uns im KDFB, die ihr Honorar
dem SOS Kinderdorf spendet.
Stefanie Schneider
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