|
Jahr 2016
|
|
Ganztagesausflug der Geltendorfer
Senioren
Nach der Ankunft in Roggenburg
feierte Pfarrer Wagner mit uns einen Gottesdienst, der musikalisch
an der schönen Orgel begleitet wurde.
|
|
|
Pfarrer Wagner führte in
seiner Predigt aus, dass sich zwei Menschen, die
sich verabschieden, ein letztes Wort mit auf den
Weg geben wie: Schön, wenn wir uns wieder sehen!
Anders ist es beim letzten Abschied. Diese
Worte bleiben in kostbarer Erinnerung. Was uns gesagt
wurde, bekommt ein besonderes Gewicht. Jesus sagt
den Jüngern noch, wer er war. Er wird zurückkehren
zum Vater und sie sollen festhalten im Glauben und
eins sein wie er eins ist mit dem Vater.
In der Apostelgeschichte wird gezeigt, dass
es nicht so leicht ist mit dem Einsbleiben. Zwei
Christen, drei Meinungen. Doch Jesus bleibt bei
uns in der Gemeinschaft der Kirche und beim Gottesdienst.
Von Papst Benedikt stammt der Satz: Wer glaubt,
ist nie allein. |
|
|
|
|
|
|
|
Im Anschluss an den Gottesdienst berichtete
uns die Organistin über die Entstehung des Klosters und
der Kirche.
|
|
|
|
|
|
Die Anfänge des Klosters sind nicht
völlig geklärt. Es soll von drei Brüdern aus einem Grafengeschlecht "von
Bibereck" gestiftet und 1126 von Prämonstratensern
des Klosters Ursberg besiedelt worden sein. Am 4.9.1802
wurde Roggenburg vom bayerischen Militär besetzt und der
Konvent mit 36 Chorherren aufgelöst. Erst 1982 kehrte der
Orden an seine frühere Wirkungsstätte zurück. |
|
|
|
|
|
Das neue Kloster entwickelte sich zu einem
geistlichen und kulturellen Zentrum für die Umgebung. Derzeit
befinden sich 13 Chorherren im Kloster, die umliegende Pfarreien
betreuen. Durch ein kunstvoll geschmiedetes Oberlichtgitter
betritt man das Innere der Klosterkirche und wird von einer
triumphierenden Welt des Glaubens umfangen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Kirche ist der Mutter
Gottes geweiht.
Das Hauptaltarbild mit der
Himmelfahrt Mariens wird von den beiden Patronen
des Prämonstratenserordens Augustinus und Johannes
dem Täufer flankiert.
Der Barock, der
aus dem Irdischen in eine überirdische Welt zu entrücken
versuchte, stellt hier die in die Gemeinschaft der
Heiligen aufgenommene Mutter des Herrn dar. Nicht
Körper, sondern Gewänder und Gebärden beherrschen
die Szene.
Ein spätgotisches Kruzifix
und eine aus gleicher Zeit stammende Glocke auf
dem Südturm zählen zu den ältesten Monumenten. |
|
|
|
|
|
|
|
Anschließend erwartete uns im Klostergasthof
ein gutes Mittagessen.
Am Nachmittag fuhren wir mit
dem Bus durch die wunderschöne Landschaft der "Stauden"
zur St. Ulrichskirche nach Königsbrunn.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pfarrer Wagner war dort bereits als Kaplan
tätig und feierte mit uns eine Maiandacht.
Das Deckengemälde
der Kirche zeigt Szenen aus der Schlacht gegen die Ungarn,
den Hl. Ulrich, um Hilfe flehend, vor dem Augsburger Dom
und Christus, der von Engeln umgeben ist.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vor der Heimfahrt genossen wir noch im
Cafe Müller den guten Kaffee und die herrlichen Torten und
Kuchen.
|
|
|
|
|
|
Gegen 18.30 Uhr sind wir wieder gut
zuhause in Geltendorf angekommen.
Der Seniorenclub
trifft sich wieder am 21. Juni zu einem gemütlichen Nachmittag
mit Musik, Liedern und Geschichten im Pfarrheim.
Annemarie Dörfler, Annemarie Rothmayer,
Marianne Donhauser
|
|
|
|
|
|
|
|