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Jahr 2014
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"Bin ich meines Glückes Schmied?"
Gleich zu Beginn stellten wir uns die Frage,
was Glück überhaupt bedeutet. Der Philosoph Wilhelm Schmid
hat folgende Arten von Glück herausgefunden:
1. Das
Zufallsglück: Ich kann es nicht erzwingen, aber ich kann
mich dafür öffnen. Wenn ich mich verschließe, kann mir das
Zufallsglück nicht begegnen. Es ist meist auch nicht lang
anhaltend.
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2. Das Wohlfühlglück: Im Gegensatz zum
Zufallsglück kann ich mir das Wohlfühlglück selbst beschaffen.
Allerdings hält dieses Gefühl auch nicht lange vor und somit
besteht eine gewisse Gefahr, in eine Art von Sucht abzugleiten.
An dieser Stelle beschäftigten wir uns mit der Frage "Wie
hängen Glück und Sinn zusammen?". Viktor E. Frankl,
der Wiener Arzt und Psychiater hat drei "sinnpotente
Felder" ausgemacht, in denen der Mensch Sinn und damit
Glück erfahren kann: a)
Handeln b) Erleben c)
Einstellungen und innere Haltungen
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Der Philosoph Wilhelm Schmid
antwortet auf die Frage, ob es ein dauerhaftes Glück
gäbe mit "Ja" und nennt es
3. Das
Glück der Fülle:
Freude |
Leid |
Erfolg |
Misserfolg |
Gesundheit |
Krankheit |
Gewinn |
Verlust |
Jugend |
Alter |
Sinn |
Sinnlosigkeit |
Arbeit |
Arbeitslosigkeit |
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Das Leben schwingt zwischen den beiden
Polen hin und her. Das erfüllte Leben ist das Atmen zwischen
den Polen des Positiven und seinem Gegensatz. Die durch
viele Episoden des Lebens gewonnene Erfahrung zeigt uns
dann, dass wir - trotz allen Leidens - viel Grund zur Dankbarkeit
und Zufriedenheit haben. Das Glück der Fülle ist ein
stilles Glück, das durch die geistig/religiöse Haltung eines
Menschen erreicht werden kann.
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Kurz zusammengefasst bedeutet dies:
Glück ist wichtig, aber nicht das Wichtigste! In schwierigen
Zeiten nicht verzweifeln. Gute Zeiten geben Kraft für
die Bewältigung der anderen.
Der Vortrag von Frau
Hämmerle hat uns angeregt, unsere Einstellung zum Glück
neu zu bedenken.
Wir bedanken uns bei ihr sehr herzlich.
Annemarie Dörfler, Annemarie Rothmayer,
Marianne Donhauser
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