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Patrozinium in der Pfarrei Hausen
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6. Dezember: Patrozinium der Pfarrkirche "St.
Nikolaus" in Hausen
Nikolaus wurde
von seinem Onkel, Bischof Nikolaus von Myra, im Alter von
19 Jahren zum Priester geweiht und als Abt im Kloster von
Sion nahe seiner Heimatstadt eingesetzt. Als seine Eltern
an der Pest starben, erbte Nikolaus ihr Vermögen und verteilte
es an Arme: So bewahrte er junge Frauen aus seiner Nachbarschaft
in Patara vor dem Zwang zur Prostitution, indem er für eine
ausreichende Mitgift sorgte. Nach dem Tod seines Onkels
pilgerte Nikolaus ins Heilige Land, nach seiner Rückkehr
wählte ihn die Gemeinde zum neuen Bischof.
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"Ich sage euch: Was ihr für
einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt
ihr mir getan."
(Mt 25, 40)
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Die Legende zeichnet ihn als temperamentvollen
Streiter und zugleich als Mann, der fähig war, diplomatisch
zu vermitteln und Gnade vor Recht ergehen zu lassen. Bei
einem Aufstand von in Phrygien stationierten germanischen
Söldnern begegnete er in Myra hohen Offizieren aus Konstantinopel,
bei denen er nachhaltigen Eindruck hinterließ. Er zerstörte
Tempel der Heidengöttin Diana / Artemis, die in den Küstenorten
Lykiens als Patronin der Seefahrer verehrt wurde; ihr Tempel
in Myra war der größte und prunkvollste.
Nikolaus'
Gedenktag am 6. Dezember ist Dianas Geburtstag. Während
der bald schon einsetzenden Christenverfolgung wurde er
um 310 gefangen genommen und gefoltert. Im Jahr 325 nahm
Nikolaus am 1. Konzil von Nicäa teil. Kämpferisch ging er
gegen die Lehre des Arianismus vor. Er soll sogar Arius
persönlich während der Diskussionen geohrfeigt haben. Er
konnte aber auch ausgleichend wirken. So unterzeichneten
einige Anhänger von Arius auf sein Mitwirken hin die Bekenntnisse
von Nicäa. |
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