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Patrozinien in der Pfarrei Geltendorf/Kaltenberg
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29. September: Patrozinium der
Pfarrkirche "Zu den Hl. Engeln"
Den Engelsnamen ist die Silbe "el" gemeinsam,
sie bedeutet Elohim, ein heiliger Gottesname. Der Engel
steht für Gott. Das Volk Israel soll "auf seine Stimme
hören und alles tun, was Gott sagt." Im Engel ist immer
wieder Gott gegenwärtig.
Die Vorstellung eines persönlichen
Engels wurde auch von Jesus geprägt: "Hütet euch davor,
einen von diesen Kleinen zu verachten. Denn ich sage euch:
Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen
Vaters"
(Mt 18, 10).
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"Ich werde einen Engel senden,
der dir vorausgeht.
Er soll dich beschützen
auf deinen Wegen und dich an den Ort bringen, den
ich bestimmt habe."
(Ex 23, 20 ff)
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Es gibt die Vorstellung von verschiedenen
Hierarchien. Die "Obersten" sind die so genannten
Erzengel:
- Michael - wer ist wie Gott (als Wächter am Garten
Eden)
- Gabriel - Kraft Gottes (verkündet Maria die Empfängnis
Jesu)
- Raphael - Gott heilt (begleitet den jungen Tobias)
- Uriel - Gottes Feuer
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26. Dezember: Patrozinium der alten
Barockkirche "St. Stephan"
Dass
der Stephanstag auf den 26. Dezember fällt, hat nichts mit
dem Hochfest der Geburt Christi zu tun, sondern ist reiner
Zufall. Es fällt uns natürlich schwer, vom "Schlaf
in seeliger Ruh" und von der Festtagsstimmung weg in
die "harte" Realität zurück gerufen zu werden.
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"Er aber,
erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor,
sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten
Gottes stehen und rief:
Ich sehe den Himmel
offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten
sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,
trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn."
(Apg 6, 56-58)
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Stephan, erster Märtyrer (griechisch:
Kranz, Krone), war einer der sieben Diakone der christlichen
Urgemeinde zu Jerusalem. In Streitgesprächen besonders vor
hellenistisch gebildeten Juden vertrat er die Wahrheit der
Lehre Jesu Christi. Auch vor dem Hohen Rat zu Jerusalem
hielt er eine glänzende Verteidigungsrede (Apg 7). Deshalb
wurde er zum Tode durch Steinigung verurteilt. Bei der Vollstreckung
des Urteils legten die Zeugen ihre Kleider zu Füßen des
Saul, des späteren Apostels Paulus, nieder. Nach dem Tod
Stephans mussten die hellenistisch gebildeten Christen Jerusalem
verlassen und gründeten Gemeinschaften außerhalb der Heiligen
Stadt.
Stephans Gebeine wurden 415 aufgefunden. Teile
seiner Reliquien kamen später über Konstantinopel nach Rom.
Die in Aachen befindlichen Reliquien wurden bei der Messe
zur Königskrönung in einem kostbaren Reliquiar, der Stephansburse,
ausgestellt. Sein Kult ist besonders im Süden des deutschen
Sprachgebietes bis weit östlich in den Donauraum verbreitet. |
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19. November: Patrozinium der Kirche "St.
Elisabeth" in Kaltenberg
Die junge
Elisabeth bemerkt sehr schnell, wie ungerecht das Feudalsystem
der damaligen Zeit ist. Die Landbevölkerung arbeitet hart
und ist unterernährt, um den Adligen auf den Burgen ein
üppiges Leben zu bescheren. Dabei findet eigentlich niemand
etwas daran auszusetzen, denn diese Ordnung ist (angeblich)
Gott gewollt. Elisabeth kann sich aber damit nicht abfinden.
Inspiriert von der neuen franziskanischen Bewegung, legt
sie ihre Standeszeichen ab und folgt Jesus für die Armen
nach. Ihr Ehemann, der sehr früh stirbt, unterstützt sie
zu seinen Lebzeiten wo er kann.
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"Wie kann ich eine goldene Krone
tragen, wenn der Herr eine Dornenkrone trägt?"
Elisabeth, Landgräfin von Thüringen (1207-1231)
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Nach seinem Tod verlässt sie ihren
Stand, um ganz für die Armen und Ausgegrenzten da zu sein.
Selbst krank und ausgezehrt, stirbt sie mit nur 24 Jahren.
Ihre Symbole sind Brot und Rosen. Sie gehen auf eine
Legende zurück: Ihr Schwager wollte sie zur Rede stellen,
als sie Brot für die Bedürftigen aus der Burg schaffen wollte.
Auf seine Frage antwortete sie, dass sie Rosen dabei hätte.
Er wollte sie bloß stellen und deckte ihren Korb ab. Es
waren tatsächlich Rosen im Korb. |
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