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Jahr 2012


 

Einkehrtag mit dem Holz/Glas-Künstler Martin Knöferl

 
 

Martin Knöferl erwartete uns in seinem "Forum11", das im Jahr 2011 eröffnet wurde, und begrüßte uns mit einem zweiten kleinen Frühstück.

Im Ausstellungsraum betrachteten wir zur Einstimmung auf den Tag seine Kunstwerke aus Holz und Glas und ließen ihre Botschaft auf uns wirken.

Schon bald hatte jeder für sich "sein" Objekt entdeckt.

Wer wollte, konnte sich dann zu Beginn innerhalb der Gruppe austauschen, warum ihn gerade "sein" Kunstwerk in den Bann zog und was für ihn persönlich das Besondere daran ist.

 
 

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Martin Knöferl stellte dies dann in einen tieferen Bezug zu dem Satz des Hl. Augustinus:

"Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich freut"

Woran erfreut sich meine Seele?
Was freut mich persönlich?
Über was freue ich mich?

Was für den einen ein altes Brett ist, das nur noch zum Verheizen taugt, ist für den anderen ein wertvolles Stück Holz, weil er ihm einen tieferen Wert zuspricht, weil es für ihn persönlich mehr bedeutet als nur ein Brett, weil er sich daran freuen kann.

 
 

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Nach einer Kaffepause sprachen wir lange und ausführlich über die Bedeutung des Satzes aus dem 1. Psalm:


"Wie ein Baum am Wasser gepflanzt,
 Frucht bringend zur rechten Zeit"

Was verstehen wir darunter?

Glauben wir, dass wir selbst auch wie ein Baum sind, am Wasser gepflanzt, Frucht bringend und ein Segen für andere?

 
 

Das Bild vom Baum am Wasser kann für uns auch bedeuten:
Leben auf dem Boden der Realität und des Alltags, verwurzelt sein mit unserem Platz in der Welt, aber nahe genug am Wasser gepflanzt, das Leben und Arbeiten erst ermöglicht und ihm einen Sinn gibt.

Ist das, was wir tun und anstreben, fruchtbringend?
Ist es ein Segen für andere?
Macht das, was wir tun, auch wirklich Sinn?

 
 

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Nach dem Mittagessen knüpfte Martin Knöferl nochmal an den Satz des 1. Psalms an und stellte die Frage in den Raum, was denn an erster Stelle steht:
... etwas Wichtiges oder etwas Notwendiges zu erledigen?

Daraus ergab sich eine lebhafte Diskussion - und eine leise Erkenntnis, dass wir uns oft viel zu sehr von den vielen vermeintlich notwendigen Dingen vereinnahmen lassen, was dann zu Lasten der wirklich wichtigen Vorhaben geht.

Denn wenn ich das mir Wichtige mache, ist es viel mehr Sinn stiftend, als wenn ich viele vermeintlich notwendige Dinge erledige.

 
 

Nach einer Kaffe- (und Kuchen)-Pause mit lebhaftem Gedankenaustausch klang der Nachmittag mit einer kleinen Wortgottesfeier aus.

 
 

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Herzlichen Dank an Martin Knöferl

für die Zeit, die er mit uns verbracht hat

und für seine wertvollen Gedanken!

 
   

 

 
 

 

 

Und hier kommen Sie zur Internetseite von Martin Knöferl

 

 

 

Gabriele Graf, Hans Mayr

Bilder: Manuela Heller

 

Ein Dankeschön an Martin Knöferl auch für die freundliche Überlassung der Bilder seiner Werke.

 
 

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