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Jahr 2012


  Die Sinnfrage im Alter - ein Thema im Seniorenclub

Frau Hämmerle brachte ihre Ziehharmonika mit und alle hatten nach Kaffee und Kuchen viel Spass am gemeinsamen Singen.

 
    
 

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  "Aus grauer Städte Mauern ...", "Mein Vater war ein Wandersmann ..." und "Wem Gott will rechte Gunst erweisen ...".

 
    
 

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Viele Menschen werden heute sehr alt, 90 Jahre und auch noch darüber. Das Alter dauerte früher nicht so lange. Die alten Menschen sind für die Gesellschaft unproduktiv. Man muss sich fast entschuldigen, weil man alt ist. Der junge Mensch hat hohes Ansehen.

 
    
 

Nimm wahr deine Würde, nimm an deine Bürde.
Dieser Satz stammt von Papst Johannes Paul II. Er selbst hat an seiner Bürde schwer getragen. Er war von Alter und Krankheit gezeichnet. Doch die Bürde macht nicht die Würde kaputt.

 
 

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Der Wiener Arzt und Psychologe Viktor E. Frankl (1907 - 1987) arbeitete auf einer Station mit Frauen, die Selbstmordversuche gemacht hatten. Er befragte die Patientinnen, warum sie nicht mehr leben wollten. Jede hatte einen anderen Grund angegeben. Er stellte dabei fest, andere Menschen haben das gleiche erlebt und wollen trotzdem weiterleben. Er kam zu dem Ergebnis, dass das Leben einen Sinn haben muss.

 
    
 

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Der Mensch besteht aus drei Ebenen
- Leib
- Psyche (Gefühle)
- Geist (er macht den Menschen zum Menschen).

Der Mensch kann über sich selbst hinaus denken, er kann "Ich" sagen und kann überlegen: Woher komme ich und wohin gehe ich? Dies ist ein Bereich, der nicht fassbar ist, es handelt sich um die Transzendenz. Wir spüren, dass es etwas gibt, das wir nicht greifen können. Das Leben muss sich lohnen, sonst stellt der Mensch seine Aktivitäten ein und versinkt in Depression.

 
 
Sinn verleiht das Handeln in Beruf, Familie, Hobby, Ehrenamt, Politik oder Verein.

Sinn verleiht das Erleben von Musik, Kultur, Religion, Kunst, Reisen und Natur.

Sinn verleiht die Einstellung zu Leid, Tod und Schuld.

 

Was ich nicht ändern kann, muss ich annehmen.

 
 

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Als Kind hat man noch wenig erlebt, man hat das Leben noch vor sich. In der Jugend hat man bereits etwas erlebt, aber es stehen viele Möglichkeiten offen. Im Alter ist die Scheune voll. Das Erlebte macht meine Person aus und meine Würde. Alles, was wir erlebt haben ist unverlierbar geborgen in unserer Person. Alles, was durch uns verwirklicht worden ist, ist Wirklichkeit geworden. Das Feld der Möglichkeiten wird immer kleiner. Ich muss meine Einstellung zum Alter überprüfen. In schlaflosen Nächten habe ich die Möglichkeit an andere zu denken und für sie zu beten.

 
 
Mit dem Gebet des älter werdenden Menschen von Theresia von Avila beendete Frau Hämmerle ihren Vortrag.
 
 

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  Zum Abschluss haben wir nochmals miteinander gesungen:

"Wenn alle Brünnlein fließen ...", "Jetzt kommen die lustigen Tage ..." und "Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt'..."

 
    
 
Die Ausführungen von Frau Hämmerle haben uns zum Nachdenken angeregt, unsere Einstellung zu Leid, Tod und Schuld immer wieder neu zu überdenken.

Wir bedanken uns ganz herzlich.

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Nachmittag lesen Sie im nächsten Angelus.
Am Samstag, den 12. Mai 2012, fahren wir zum Kreisseniorennachmittag nach Pflugdorf und am 5. Juni 2012 ist der Ganztagesausflug nach Memmingen mit Gottesdienst, Stadtführung und Besuch der Wallfahrtskirche "Maria Steinbach".
Im Juli und August ist Sommerpause.

Annemarie Rothmayer und Marianne Donhauser

 
 

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