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Jahr 2011
 

 

Oskar und die Dame in Rosa

In unserer Gesellschaft werden Sterben, Tod und Trauer oft tabuisiert und der Umgang damit ist oft auch sehr schwierig. Durch die Hospizarbeit soll das Ende des Lebens wieder ins Bewusstsein gerückt werden: "Sterben gehört zum Leben". Durch die Linderung von körperlichen Schmerzen, seelischen Belastungen und zwischenmenschlichen Problemen kann Leben lebenswert sein bis zuletzt.

Diesen Gedanken lässt Eva-Ingeborg Scholz auf einfühlsame Weise lebendig werden. Sie packt ein paar Requisiten aus und lässt sich auf der Bank nieder. Und sie beginnt einfach von Oskar zu erzählen...

 
 

 
  Oskar ist zehn Jahre alt und hat noch zwölf Tage zu leben. Er hat Eltern, die mit dieser Situation restlos überfordert sind und behandelnde Ärzte, die ernsthaft frustriert sind, und er hat - Gott sei Dank! - so was wie einen Engel. Der besucht ihn regelmäßig und ist eine "uralte" Dame in Rosa!  
 

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Oskar und Oma Rosa:
Zwei, die sich nichts vormachen. Zwei, die sich der schwierigen Situation stellen, die sich halten, die sich Mut machen. Zwei, die noch was zu lachen haben wollen.

Auf Anregung der alten Dame führt der kleine Mann einen Schriftverkehr der besonderen Art, von dem sie uns an diesem Abend erzählt.

Oskar durchläuft in wenigen Tagen sein ganzes Leben im Zeitraffer. Das Stück beleuchtet eindringlich den Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden, wie auch deren Bedürfnisse.
Oskar schreibt jeden Tag einen kurzen Brief zum lieben Gott und findet letztlich auch seinen Frieden mit ihm. In seinen letzten Sätzen umschmeichelt ihn bereits die Seeligkeit. Seine letzte Notiz lautet: "Nur der liebe Gott darf mich wecken!"

 
 
Eva-Ingeborg Scholz glänzte mit unglaublicher Bühnenpräsenz. Ihre Darbietung war ein starkes Plädoyer für die Freundschaft und das Leben.
Der Schauspieler Sascha Heyman, der sich ebenfalls unter den Gästen befand, beschreibt es vielleicht am treffendsten mit seiner Äußerung: "Danke ....., vor allem aber für diesen außergewöhnlich berührenden Abend mit und durch Frau Scholz. Noch nie habe ich in einer Theateraufführung so viel gelacht und so viel geweint!"
 
 

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  Mit Eva-Ingeborg Scholz war nicht nur eine Oma Rosa in unserer Kirche St. Nikolaus zu Gast. Daneben hatten sich zahlreiche Mitglieder der Hospizgruppe Landsberg eingefunden. Menschen, die sich als Begleiter sehen und sich dem Hospiz-Gedanken verschreiben und  dorthin (mit)gehen, wo uns auch das Stück "Oskar und die Dame in Rosa" hinführen wollte. Ebenso befand sich unter den Gästen Prior Pater Claudius aus St. Ottilien, der sich seit langem für den Verein "VERWAISTE ELTERN MÜNCHEN e.V." engagiert.  
 

 
  Die Dame in Rosa gab den begeisterten, aber auch berührten Besuchern nach der Aufführung noch Autogramme.

Pfarrer Wagner überreichte Eva-Ingeborg Scholz einen Blumenstrauß und bedankte sich im Namen der Pfarreiengemeinschaft für den sehr gelungenen Abend zu einem ja nicht gerade einfachen Thema.

Franz Thoma / Hans Mayr

 
 

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  Herzlichen Dank an Franz Thoma als Hauptorganisator der Veranstaltung. Er hatte den Kontakt zu Eva-Ingeborg Scholz und entwickelte schon vor einiger Zeit die Idee, dieses humorvoll-ernste Stück aufzuführen. Die Pfarrkirche St. Nikolaus als "Bühne" war dabei einerseits sicher ungewöhnlich, andererseits aber vielleicht ein sehr geeigneter Ort, um die Gedanken des kleinen Briefeschreibers wirklich auf sich wirken zu lassen.  
 

 
  Herzlichen Dank an alle Helfer und Mitmacher, die dafür sorgten, dass der Kartenvorverkauf frühzeitig anlief, die Bühne rechtzeitig stand, ein paar Scheinwerfer verkabelt waren und auch sonst alles reibungslos funktionierte.

Herzlichen Dank aber auch an alle Besucher für ihr Kommen und ihr Interesse an diesem besonderen "Kultur-Ereignis", das letztlich nur dadurch zu einem Erfolg werden konnte.

So kann also gelebte Pfarreiengemeinschaft in Geltendorf, Kaltenberg und Hausen auch aussehen!

Hans Mayr

 
 

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